Spitzenspiel in der Landesliga: B1 distanziert Verfolger Nöttingen

Am vergangenen Samstag trat der Tabellenführer aus Beiertheim beim Zweitplatzierten, dem jüngeren Jahrgang des FC Nöttingen, an. Spieltagsbereinigt betrug der Vorsprung lediglich drei Punkte, Nöttingen hätte mit einem Heimtriumph nach Verlustpunkten also gleichgezogen. Die Jungs aus dem Karlsruher Südwesten aber brannten auf Revanche für das mehr als unglücklich verlorene Hinspiel nach Zweitoreführung und rückten die Verhältnisse in einem denkwürdigen Match aus ihrer Sicht wieder zurecht.

Das Spiel begann bei Sonnenschein, ein kalter Westwind trug aber eine in der Ferne bereits sichtbare schwarze Gewitterfront unaufhaltsam heran. Doch die Hausherren hatten vom Anpfiff an noch ganz andere Sorgen. Die Gäste legten nämlich los wie die Feuerwehr und holten gleich mit dem ersten Angriff über die linke Seite einen Eckball heraus. Dieser segelte lehrbuchmäßig auf den Kopf unseres rechten Offensivmanns, und nach 100 Sekunden stand es 0:1. In den folgenden Minuten schnürten die Schwarz-Grünen ihren Kontrahenten in dessen Hälfte fest, beeindruckten dabei durch eine kluge Raumaufteilung, ständiges Verschieben und brandgefährliche Vorstöße. Der FCN, in dieser Phase permanent in Not, fing sich nach zehn Minuten einen Freistoß vom Strafraumeck ein. Der SVK-Torjäger zeigte, dass er viel mehr als nur Dribblings kann, und jagte den Ball an die Unterkante der Latte, von wo aus er möglicherweise bereits hinter die Linie sprang; unser Sechser reagierte am schnellsten und nickte ihn dann zweifelsfrei zum 0:2 in die Maschen. Im Oktober düpierten die Lilafarbenen unsere Jungs nach diesem Spielstand noch mit ihrer furiosen Aufholjagd, der bisherige Spielverlauf gab diesmal aber keinen Anlass zur Sorge auf Wiederholung. Ganz im Gegenteil – die Beiertheimer waren um eine Klasse besser, zeigten auf dem perfekten Kunstrasen ihr rasantes Kurzpassspiel wie schon lange nicht mehr, und nach einem Tänzchen an der Strafraumkante stand es nach 17 Minuten 0:3. Danach dasselbe Bild; Nöttingen versuchte zunehmend verzweifelt, Zugriff auf die Partie zu bekommen – ohne Erfolg. Nachdem ein Entlastungsangriff abgefangen worden war, liefen zwei Angreifer auf einen Nöttinger Verteidiger zu – 0:4 nach 23 Minuten. Dann hatte das Unwetter die Spielstätte erreicht, und ein Gewitter samt heftigem Hagelschauer verhinderte wohl ein noch größeres Debakel für die Hausherren.

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B1 triumphiert im Charakterspiel und entführt alle drei Punkte aus Bretten – Wer solche Spiele gewinnt, …

B1 triumphiert im Charakterspiel und entführt alle drei Punkte aus Bretten

Am vergangenen Samstag reiste unsere B1 nach Bretten, nach den durchweg positiven Ergebnissen der letzten Wochen natürlich mit breiter Brust. Der VfB hingegen steht mit dem Rücken zur Wand, ließ zuletzt mit einem für den Gegner schmeichelhaften Unentschieden beim Tabellenvierten FV Niefern aber aufhorchen. Und mit entsprechendem Selbstbewusstsein und einer gehörigen Portion Aggressivität gingen dann auch die Blauen ins Match. Die Bentheimer schienen kurz überrascht, antizipierten aber schnell, und da der Schiedsrichter so einiges durchgehen ließ, wurde von Beginn an mit harten Bandagen gekämpft. Den kleinen Unterschied machte nach einer knappen Viertelstunde die Offensive; während den Brettenern an der Strafraumgrenze nichts Zwingendes einfiel, machte es der SVK in Person seines quirligen Mittelstürmers besser und nutzte gleich die erste Einschussmöglichkeit zur Führung. Danach setzte sich der erbitterte Kampf um jeden Zentimeter Boden fort, der von beiden Teams hart, aber doch weitestgehend fair geführt wurde; eine beiderseitige Verwarnung setzte es nach 25 Minuten nach einem Verbalgefecht. Kurz vor der Pause dann eine Riesenmöglichkeit für die Gäste zur Vorentscheidung – der Ball wollte aber nicht ins Netz. Danach ging es bei nasskalten 5 Grad wohlverdient in die Kabinen.

Der Auftritt der Melanchthonstädter nach Wiederanpfiff ließ erneut die Frage aufkommen, wie dieses Team in der Tabelle so weit abrutschen konnte. In punkto Körperlichkeit und Zweikampfführung tadellos, verlangten sie den Schwarz-Grünen alles ab, die allerdings auch eine sehr starke Vorstellung in der Defensive zeigten – aus dem Spiel heraus mochte den Gastgebern partout keine wirklich gute Gelegenheit gelingen. Gefährlich waren aber die Standards, und von diesen gab es im weiterhin beinhart gestalteten Fight so einige; Innenverteidiger und Keeper jedoch waren stets auf der Hut und verteidigten den knappen Vorsprung bis zur turbulenten Schlussphase. Der VfB drückte zum Ende des Spiels mit allem was er hatte, die Gäste befreiten sich zweimal über rechts mit pfeilschnellen Vorstößen, blieben mit ihren Kontern aber ohne Erfolg. Zum Leidwesen der zahlreich mitgereisten Unterstützer hatte der Schiri Gefallen an dem Kampf auf Messers Schneide gefunden und ließ rekordverdächtige sechs Minuten länger spielen, die zu allem Überfluss nach einer wohl berechtigten Zeitstrafe infolge einer Notbremse auch noch weitestgehend zu zehnt überstanden werden mussten. Eine Flut von Freistößen und Eckbällen war die Folge, zu überwinden war der Tabellenführer letztendlich aber nicht.

Nach diesem erfolgreich gestalteten Kampf auf Biegen und Brechen sind die Männer von der Europahalle gut gerüstet für die Auswärtsaufgabe am kommenden Samstag beim FC Nöttingen, mit dem man ohnehin noch eine Rechnung zu begleichen hat.

Wer solche Spiele gewinnt, …

-jba-

B1 mit starkem Auftritt beim 10. Angelo-Marotta-Cup

Am Dienstag Abend trat die Beiertheimer B1 beim traditionsreichen A-Jugend-Turnier des FV Malsch an. Die vier teilnehmenden Teams spielten zunächst im Modus Jeder-gegen-Jeden, zum Abschluss gab es ein Finale zwischen Gruppensieger und Gruppenzweitem. Jedes Match dauerte 20 Minuten.

Erster Gegner unserer jungen Mannschaft war der Gastgeber, der bekanntlich in der Karlsruher Kreisliga beheimatet ist und dort derzeit auf einem sicheren 5. Platz rangiert. Der SVK zeigte eine überaus konzentrierte und in allen Mannschaftsteilen anspruchsvolle Leistung, hatte den Kontrahenten trotz des Altersunterschieds recht gut im Griff. Dank zweier Tore unseres Goalgetters, den die Hintermannschaft der Schwarz-Gelben nie richtig zu fassen bekam, konnte ein verdienter Auftaktsieg eingefahren werden.

Im zweiten Spiel trat der SVK gegen den erklärten Turnierfavoriten, den südbadischen Verbandsligisten SG Kuppenheim an. Die U19 der Blau-Schwarzen begann dominant und setzte unsere Jungs in den ersten zehn Minuten mächtig unter Druck. Die Defensive der Beiertheimer zeigte in dieser Phase eine bärenstarke, abgeklärte Leistung und ließ wenig zu, die einzige zwingende Situation klärte unser Keeper im Eins-gegen-Eins. Danach gelangen dem Underdog plötzlich Nadelstiche, und als unser Mittelstürmer im Sechzehner an den Ball kam, war es passiert – der Außenseiter ging in Führung. Die verbleibenden Minuten waren rasant und hochklassig, dabei war das jüngere Team näher am Torerfolg; der SG-Keeper rettete mit einem starken Reflex.

Zum Abschluss der Gruppenphase ging es dann gegen die SG Würmersheim. Der Baden-Badener Bezirksliga-Vierte hätte einen deutlichen Sieg fürs Erreichen des Endspiels benötigt, entsprechend engagiert ging er in die Partie. Die Schwarz-Grünen konnten ihr feines Spiel in diesem Vergleich nicht mehr so häufig zeigen, die Defensive überzeugte aber erneut mit einer grundsoliden Leistung. So kam es kaum zu Torraumszenen, das 0:0 reichte dem Turnier-Außenseiter gleichwohl für den souveränen Gruppensieg.

Da sich die starke SG Kuppenheim keine weitere Blöße gegeben hatte, lautete die Paarung für das Finale: Kuppenheim gegen Beiertheim. Es war nicht zu erwarten, dass sich der Verbandsligist ein zweites Mal von einem B-Jugend-Team düpieren lassen würde, unsere Mannschaft wollte sich aber zumindest so teuer wie möglich verkaufen. Und es gelang erneut lange, dem Druck standzuhalten. In der zweiten Hälfte des Matchs ging dann aber die Kraft aus, leider stand der ohnehin schon mit einem B2-Akteur verstärkten Truppe auch nur ein einziger, zudem erkälteter Einwechselspieler zur Verfügung. So gelangen dem Favoriten in wenigen Minuten schließlich drei Tore; eine Niederlage, die um ein Tor zu hoch ausfiel, zumal der SVK eine hochkarätige Chance zum Anschlusstreffer nicht nutzen konnte.

Am Ende konnte man hoch erhobenen Hauptes an der Siegerehrung teilnehmen. Glückwunsch an den letzten Endes natürlich verdienten Sieger Kuppenheim, aber auch an den FV Malsch für die gelungene Ausrichtung des Turniers mit vier fairen Teams, die den guten Schiedsrichtern keinerlei Probleme bereitet hatten.

-jba-

B1 schlägt Büchenbronn – für den fairen Gast auf und neben dem Platz wäre für das Team um Coach Goranovic mehr drin gewesen

Am vergangenen Samstag trat die B1 zuhause bei nasskaltem Aprilwetter gegen den SV Büchenbronn an. Der SVK begann wegen einiger Ausfälle in leicht veränderter Formation, fand aber schnell den Weg nach vorne. In der siebten Spielminute fiel bereits das 1:0, nach schönem Angriff durch die Mitte wurde der Ball zunächst rechts raus gespielt, kam dann zurück ins Zentrum zu unserem ballsicheren Mittelstürmer, der einige Gegenspieler austanzte und dann abgeklärt vollstreckte. Die nach schwachem Saisonstart zuletzt formstarken Gäste schienen jedoch wenig beeindruckt, sondern zeigten mit langen Bällen in die Spitze einige Abstimmungsschwierigkeiten in der Beiertheimer Hintermannschaft auf. Auch beim Aufbauspiel und im Zweikampfverhalten der Hausherren hakte es mitunter, so richtig Kapital konnte der SV daraus glücklicherweise aber nicht schlagen. Die Beiertheimer kamen zweimal mit technisch anspruchsvollen Stafetten bis zum Sechzehner, trafen dann aber die falschen Entscheidungen. Im Gegenzug wurde es immer wieder brenzlig; die Hausherren ließen einige Eckbälle zu, die mit Geschick, aber auch etwas Glück verteidigt wurden, ehe die Blauweißen zu ihrer größten Chance kamen: einen perfekt über die Mauer gezirkelten Freistoß konnte unser Keeper gerade noch über die Latte lenken. Den Unterschied machte kurz vor dem Pausenpfiff dann erneut die individuelle Klasse unseres zentralen Offensivmanns mit einem unwiderstehlichen Slalom durch die Gästeverteidigung und erneut abgezocktem Abschluss.

Der Treffer zum richtigen Zeitpunkt hätte Sicherheit bringen sollen, die Schwarz-Grünen fanden im pünktlich zum Wiederanpfiff wieder einsetzenden Regen aber weiterhin ihre Linie nicht so recht. Dem aufopferungsvoll ackernden Auswärtsteam fehlte es letztlich aber an der nötigen Durchschlagskraft; obwohl sie immer wieder in die Nähe der Gefahrenzone kamen, gelang ihnen kein zwingender Abschluss; auch mehrere Eckbälle und zwei Freistöße aus vielversprechender Position verpufften ohne Wirkung. So kam es, wie es kommen musste – die Hausherren nutzten nach kurz zuvor vergebener Großchance sieben Minuten vor dem Ende einen Freistoß, der nicht konsequent verteidigt wurde, zum entscheidenden 3:0 per Kopf durch den zwanzig Minuten zuvor eingewechselten Außenstürmer. Der SV war schon damit unter Wert geschlagen, musste drei Minuten vor dem Ende nach einer undurchsichtigen Situation im Strafraum infolge einer Hereingabe von der linken Seite aber auch noch das 4:0 hinnehmen, ehe der souveräne Schiedsrichter die Partie beendete.

Für die auf und neben dem Platz überaus fair agierenden Büchenbronner wäre mehr drin gewesen. Die Jungs von der Alb aber nehmen die drei Punkte natürlich gerne mit, für sie geht es am kommenden Samstag mit einem Auswärtsspiel beim VfB Bretten weiter.

– jba –

 

Jugendfußball in Karlsruhe – Fazit des SVK Beiertheim

Quelle: www.pfoschdeschuss.de

ALLGEMEIN

Das Personalkarussell dreht sich in diesen Tagen in Beiertheim ungewöhnlich schnell, steht Beiertheim doch allgemein sonst stets für Kontinuität in den Trainer- und Funktionsstellen. Nun beenden der Abteilungsleiter Peter Schneider und sein Stellvertreter Klaus Gerstner ihre Tätigkeit beim SVK. Peter Schneider hört außerdem auch als A-Junioren-Coach auf. Ebenfalls wird »Zeki« Yilmaz, unser Herrentrainer, den Verein im Sommer verlassen und eine neue Aufgabe annehmen. Die Nachfolger Stefan Leibrecht und Manuel Wedel stehen bereits fest. Die zweite Mannschaft wird weiterhin Jean Lubuimi coachen. Man wird sehen müssen, welche Idee die neue Abteilungsleitung Fußball verfolgen wird, z.B. die Angliederung der A-Junioren an den Herrenbereich, mehr Identifikation der Spieler mit dem Verein oder mehr Qualität des Teams im Herrenbereich oder sogar beides? Alles wichtige Fragen, die sicher die neue Abteilungsleitung zum richtigen Zeitpunkt beantworten wird und kann. Die Neuwahlen finden bereits Anfang Mai statt.

Im Jugendbereich verlässt Reinhard Taugner den Verein nach sechs Jahren als Trainer des Jahrgangs 2005 sowie als stellvertretender Jugendleiter (von 2013 bis 2017 unter Wolfgang Schmitt) und Jugendleiter (seit 2018 zusammen mit Andreas Jung). Als Teil der Jugendleitung kann er zeitlich und vom Umfang her dem Aufgabenspektrum nicht mehr gerecht werden. Andy Jung leistet bereits seit Monaten sehr viel Arbeit ohne die volle Mithilfe von Taugner. Daher ist dieser Schritt nachvollziehbar. Ebenfalls beendet R. Taugner seine Trainertätigkeit beim SVK. Nach sechs Jahren hat man sich abgenutzt; da darf man ein sehr ordentlich entwickeltes Team der C2-Junioren sicherlich guten Gewissens abgeben, woanders eine »kleinere Aufgabe« annehmen und ab Sommer die Lizenz auf der Sportschule erweitern.

SPORTLICH

In Beiertheim ziehen wir in der Jugend für den Verlauf der bisherigen Runde ein überwiegend positives Fazit. Sehr positiv im sportlichen Bereich ist das Miteinander unter den Spielern und Trainerkollegen. Man unterstützt sich gegenseitig, sportliche Entscheidungen solange wie möglich in der Saison offen zu gestalten, um im Wettbewerb zu bleiben. Das ist wichtig für die Teams, denn von Vereinsseite gab es keine Vorgaben oder vorformulierten Ziele für die jeweiligen Mannschaften. Dass die Teams bzw. die Spieler sich selber Ziele auferlegen, das ist etwas anderes und sportlich herausfordernd. Deshalb sind wir froh, im A-Junioren-Bereich durch tatkräftige Unterstützung von überwiegend B1-Jugendspielern und den Trainern Becker / Reich (B1) sowie Kuytu / Jung (B2, B3) mit nunmehr 20 Punkten die Kreisliga sehr wahrscheinlich halten zu können.

Positive Signale in Gesprächen mit der Abteilungsleitung Fußball gibt es ebenfalls aus dem Jahrgang 2002, dem starken Landesligateam von Mathias Becker und Werner Reich, was den Verbleib der Spieler und der Trainer in Beiertheim über die Saison hinaus angeht. Die B1-Junioren spielen eine fantastische Saison, haben tabellarisch bei 6 Punkten Vorsprung alle Möglichkeiten zum Verbandsligaaufstieg und können fast nur noch an sich selbst scheitern.

Die B2-Junioren von Serdar Kuytu spielen als jüngerer Jahrgang eine gewichtige Rolle im oberen Drittel der Kreisliga. Es fehlt dem Team hin und wieder an Konstanz, wie aus Gesprächen mit dem Coach herauszuhören war. Die B3 erfreut mit positiven Ergebnissen und Spielpraxis bei Andy Jung.

Das C1-Team von Murat Akgöz spielt manchmal sicher unter seinen Möglichkeiten. Die Mannschaft hat sich zwar sportlich gefangen, aber den ein oder anderen Matchball liegen lassen. Es liegt in ihren Händen, in den Heimspielen gegen die SpVgg Durlach-Aue und Germania Neureut (am letzten Spieltag) den Klassenerhalt in der Verbandsliga zu bewerkstelligen. Das Potenzial des Teams ist durch den Einzug in das Finale des KVV-Kreispokals am 01. Mai gegen den TSV 05 Reichenbach bestätigt worden.

Bei dem jungen C2-Team von R. Taugner wäre bei einem super Saisonverlauf sogar Platz 1 und somit der Aufstieg in die Landesliga möglich. Auch bedingt durch die in dieser Runde technisch schwächere Kreisliga und die ein oder andere Verstärkung aus der C1 spielt man eine tolle Saison.

Die D1- und D2-Junioren von Achim Jurado und Fabian Konnerth bereiten unseren Trainern viel Arbeit. Beide Teams haben die Möglichkeit, die Kreisliga (mit dem jüngeren Jahrgang 2007 als D1 eine tolle Leistung!!) bzw. die Leistungsstaffel zu halten. Das ist kein Muss, jedoch für die Förderung der nachfolgenden Jahrgänge von Bedeutung. Der Jahrgang 2006 ist an Spielern leider sehr spärlich und qualitativ schwächer besetzt. Schade, dass uns vor der Saison in diesem Bereich etliche Akteure verlassen haben. Die meisten von ihnen kicken aktuell in anderen Vereinen nicht in höherklassigen Ligen; von daher war bei dem ein oder anderen Jungen der Wechsel nicht nachvollziehbar.

Von den E-Junioren bis zu den Piccolini sprüht es in Beiertheim an allen Ecken und Enden. Es gilt ein Aufnahmestopp. Wir sind froh, für diese wertvolle Arbeit im Grundlagenbereich hier auch Eltern als Betreuer gewonnen zu haben.

FAZIT

Generell sind wir mit der Qualifizierung der Trainer und ihrem Engagement zufrieden. Viele Übungsleiter bilden sich weiter, sprechen untereinander, schauen über den Tellerrand hinaus. Das verbessert ihr Coaching. Dass dies nicht immer einfach ist und einen offenen und ehrlichen Umgang untereinander voraussetzt, ist klar.

Der Verein selbst investiert viel in die Sanierung der Rasenplätze, das Kümmern um die »Kaninchenthematik« (Löcher auf dem Spielfeld, Pilotphase: Umzäunung der Spielfelder etc.), das Bauen eines Funktionsraumes / Gymnastikraumes mit Duschen und Gästetoiletten. Es tut sich vieles, wobei sich unser Vorstand Monika Reinbold dankenswerterweise einsetzt.

In diesem Sinne wünschen wir unseren Mannschaften sowie allen anderen Vereinen eine sportlich faire und herausfordernde Rückrunde mit spannenden Spielen und Entscheidungen!

Andy Jung, Reinhard Taugner

– Jugendleitung –

SV Karlsruhe-Beiertheim

Herzensschwerer Abschied nach 6 Jahren – Reinhard Taugner beendet Trainer- sowie Jugendleitungstätigkeit in Beiertheim

Im Jugendbereich verlässt Reinhard Taugner den Verein nach 6 Jahren. Als Teil der Jugendleitung kann er zeitlich und vom Umfang her dem Aufgabenspektrum nicht mehr gerecht werden. Andy Jung leistet bereits seit Monaten sehr viel Arbeit ohne die volle Mithilfe von Taugner. Daher ist dieser Schritt nachvollziehbar.
Ebenfalls beendet R. Taugner seine Trainertätigkeit beim SVK. Nach 6 Jahren hat man sich abgenutzt, dann darf man ein ordentlich entwickeltes Team der C2 Junioren auch mal guten Gewissens abgeben und woanders eine „kleinere Aufgabe“ anzunehmen sowie ab Sommer die Lizenz auf der Sportschule zu erweitern.

„Diese Entscheidung und dieser Schritt ist über eine längere Zeit gereift. Ich muss Abstand gewinnen. Zum Verein und zum 05-er Team. Das tut der Entwicklung gut. Ich werde diese Zeit sehr vermissen, sowohl mit Wolfgang Schmitt davor und jetzt mit Andy Jung. Aber ich kann meinen Aufgaben in diesem Umfang nicht mehr gerecht werden. Ich lege großen Wert darauf eine intakte Mannschaft zu übergeben, die nicht auseinanderbricht wie das so oft im Jugendfußball der Fall ist.
Ich bleibe dem Verein bei der AH und Verfolgung der Spiele treu“, so Reinhard.