Wuppertal, ein guter Ruhepuls und das galaktische Duo

Fünf Jugendteams des SV Karlsruhe Beiertheim waren am vergangenen Wochenende im Einsatz. Wie die drei U13 Teams, die U16 Mannschaft und das U20 Team dabei abschnitten, was Wuppertal mit ihrem Abschneiden zu tun hat und was es mit dem erfolgreichen Mütterduo auf sich hat, lesen Sie in den „Shortcuts“ zum Spieltag …

Ganzheitlicher Ansatz

Im Jugendbereich wird in der Volleyballabteilung des SVK Beiertheim ein ganzheitlicher Ansatz verfolgt. Nicht nur volleyballerische Fähigkeiten sollen vermittelt werden, nein, auch die politische und kulturelle Bildung der Jugendlichen spielt eine gewichtige Rolle. Ganz in diesem Sinne machte die U20 vor ihrem Spieltag in Mannheim noch eine kurze Stadtrundfahrt, um städtebauliche Besonderheiten der Quadratestadt kennenzulernen; auch wenn böse Zungen behaupten, dass der SVK-Verantwortliche für die Organisation der Fahrt es verdaddelt hat und die falsche Halle als Spielort angegeben hatte.

Glücklich, wer einen niedrigen Ruhepuls hat

Dank niedrigem Ruhepuls brachte die etwas verspätete Ankunft am Spielort die zehn U20 Spielerinnen nicht aus der Ruhe. Betreut von den D1 und D2 Trainern Alessandro Manfrin und Simon Kamm gewann das Team beide Vorrundenspiele deutlich. Zweimal 25:6 gegen die VSG Mannheim und zweimal 25:13 gegen den SSC Karlsruhe lauteten die Satzergebnisse. Danach ging es für die beiden Trainer mit Lea und Lucia zum Drittligaspiel nach Stuttgart, während die restlichen Spielerinnen, jetzt ohne Betreuer aber mit Catrin „Moculescu“ und höherem Puls, dem Finale gegen den SSV Mannheim-Vogelstang entgegensahen …

Catrin führte als Betreuerin in der U20 ein durchaus strenges Regiment.

Erfolgreiches Mutterduo

Vier Spiele, vier Siege, 8:0 Sätze, 200:120 Ballpunkte, das ist die beeindruckende Bilanz des in der Geschichte des SVK erfolgreichsten Mütterbetreuerinnenduos: Ivana und Uta. Das „Duo Galaktika“, wie es in Expertenkreisen auch genannt wird, betreuten nun schon zum zweiten Mal in der Vorrunde die erste U13 Mannschaft, in der auch ihre beiden Töchter spielen. Mit zwei Siegen gegen Bretten II und Vogelstang zogen Lara, Mila, Karo und Lotta wie schon beim ersten Spieltag ins Finale der Verbandsliga ein, wo wieder das Team des TV Brötzingen warten sollte …

Erfolgreiches Trio mit angespanntem Verhältnis zum Aufschlag

Das zweite U13 Team ging, genauso wie die dritte Mannschaft, in der Landesliga in Ettlingen an den Start. Nur zu dritt mussten Ana, Pauline und Iga den langen Spieltag bestreiten. Sie taten es aber mit Bravour – und wie immer lautstark. Erneut war ihr Verhältnis zum Aufschlag kompliziert. Denn obwohl sie schon viel besser aufschlugen als noch beim ersten Spieltag, waren die sechs Meter von der Grundlinie zum Netz nicht selten einfach ein bisschen zu weit. Nichtsdestotrotz: Mit zwei Siegen in der Vorrunde, gegen Heidelberg (2:1) und Laudenbach (2:0), zog die Mannschaft ins Finale ein …

Ganz groß auf spielten die Spielerinnen der U13 II und III beim Landesliga-Spieltag in Ettlingen.

Die Jüngste ganz groß

Heimspieltag in der Friedrich-List-Halle hatte die U16 Mannschaft, die an diesem Tag noch zusätzlich von D6 Trainerin Hacer Özdil betreut wurden. Die sah im ersten Spiel ein Team, das sich im Verlauf des Dreisatzmatches stetig steigerte und am Ende 2:1 gegen die SG Mittelbaden Volleys gewann. In den Tiebreak ging es auch im zweiten Spiel gegen die TSG Wiesloch. Dieses Mal aber mit besserem Ende für den Gegner, auch wenn die SVK-Spielerinnen im zweiten Satz ihre beste Leistung des Tages zeigten. Allen voran die jüngste im Team: Carlotta. Immer laut, immer Verantwortung übernehmend und immer auf dem richtigen Platz (was für die Mannschaft, die erst ihren zweiten Spieltag auf dem Großfeld hatte, nicht selbstverständlich ist), zeigte sie eine herausragende Leistung.

Im letzten Spiel des Tages ging es dann noch gegen die TG Laudenbach, das 2:0 gewonnen werden konnte. Schlussendlich landete die Mannschaft somit auf einem verdienten zweiten Platz.

Die U16 mit Betreuerin Hacer freute sich über zwei Siege und den 2. Platz beim Heimspieltag in der Friedrich-List-Halle.

Aufgestiegen und geblieben

Wir sind gekommen, um zu bleiben. Streng nach diesem Motto agierte auch die dritte U13 Mannschaft. Mit einem tollen vierten Platz bestritt die Mannschaft ihren ersten Landesligaspieltag. Nachdem das Team mit Viola, Fine, Elise, Hanna und erstmals auch Kaya von der Bezirksliga in die Landesliga aufgestiegen war, zeigten die Mädchen – super betreut von D3-Spielerin Karla – in Ettlingen eine klasse Leistung. Mit einem 2:1 Sieg und einer 0:2 Niederlage belegten die Mädchen nach der Vorrunde den zweiten Platz. Das bedeutete: Spiel um Platz drei gegen den Heidelberger TV. Die Partie wurde zwar in zwei Sätzen verloren, aber mit der Platzierung bleibt das Team in der Landesliga und steigt nicht ab. Was glauben Sie, wie viele Fans vom Greuther Fürth das am Ende der Fußball-Bundesliga Saison gerne sagen würden …

Ach wie schön ist Wuppertal

Wuppertal ist eine schöne Stadt. So mit der Wupper, der Schwebebahn oder mit ihren Geschichten über Elefanten in der Bahn bzw. in der Wupper. Schön soll es auch im Stadtteil Elberfeld sein, dessen Postleitzahl ist übrigens 42111, womit wir wieder bei den SVK Teams vom Wochenende sind. Die erspielten sich nämlich am Ende mit ihren Platzierungen die Wuppertaler Postleitzahl. Nach dem 4. Platz der U13 III und dem 2. Platz der U16, sorgten das U20 und die beiden U13 I und II Teams für die wunderschöne Postleitzahlenendung 111, indem sie alle ihr Finale gewannen. Und zwar alle in drei Sätzen.

Während die erste U13 Mannschaft den dritten Satz gegen Brötzingen deutlich für sich entschied, zeigten die beiden anderen Teams Nerven aus Drahtseilen und bezwangen ihre Gegner mit 18:16 (UII gegen Bretten III) und 16:14 (U20 gegen SSV Vogelstang).

Die U13 I und die U20 bauten damit ihre Tabellenführung in der Verbandsliga aus und sind weiterhin ungeschlagen. Hurra!

Die Rumpfmannschaft der U20 gewann ihr spannendes Finale in
drei Sätzen und sicherte sich damit erneut den 1. Platz.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.