TEAM JUBILÄUM UNSERER FLAG LADIES

Bei den Senior Flags gab es gestern einen besonderen Grund zu Feiern: Das Damen Team “Southern Sparkles”, zu denen Spielerinnen der Badener Greifs gehören, feierten Ihr 1-jähriges Bestehen. Die Spielgemeinschaft gründete sich im vergangenen Winter, um als reines Frauenteam in der DFFL2 gegen Mixed- und Männer- und Frauenteams anderer süddeutscher Vereine anzutreten und sich auf internationalen Turnieren mit anderen Frauenteams zu messen.

Aber nicht nur der Sport steht für unsere Flag-Ladies im Vordergrund. Mit der Spielgemeinschaft haben sie es in den vergangenen Monaten geschafft, Spielerinnen über die Bundesländergrenzen hinweg zu verbinden und ein Team zu etablieren, in dem gemeinsam an den Stärken der Spielerinnen gearbeitet wird und Vorurteile sowie Unsicherheiten abgebaut werden. Letztendlich pushte diese Herangehensweise der gegenseitigen Unterstützung den Spaß der Spielerinnen am Sport, sodass die Southern Sparkles neben der Saison in Ihren Heimteams weitere 11 Turniere gespielt haben.
Ein weiterer Erfolg unserer Frauen ist, dass es Ihnen gelang, auch den Fokus der Flag Football Ligaorganisation auf die Förderung des Frauensports zu lenken. Die aktuelle Planung für die Saison 2024 sieht neben den drei Ligen für Mixed-Teams nun auch eine Bundesliga der Frauen – die DFFLF – vor.
Wir freuen uns riesig über den Erfolg der Southern Sparkles und drücken die Daumen für die kommende Saison!

P.S.: Du bist weiblich und interessierst dich für unseren Sport? Dann melde dich unter southern.sparkles.germany@gmail.com  bei unseren Spielerinnen oder unter senior5on5@greifs.de

Damen 1 verteidigen den zweiten Platz

Am vergangenen Samstag fand das Heimspiel des SV Karlsruhe-Beiertheim gegen den Tabellennachbarn SV Lohhof unter dem Motto gegen Gewalt an Frauen statt. Mit orangenen Schleifen im Haar waren die Karlsruherinnen Teil der Orange Days, die beginnend mit dem Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen bis zum 10. Dezember stattfinden und ein Zeichen gegen geschlechtsspezifische Gewalt setzen.
Bereits die Tabellensituation versprach ein spannendes Spiel: Der SVK überholte erst das Wochenende davor den SV und lag mit zwei Punkten Vorsprung auf dem zweiten Tabellenplatz. Die Karlsruherinnen mussten verletzungsbedingt noch immer auf Anna-Lena Dosenbach verzichten, aber hatten sonst den kompletten Kader auf der Bank.

Der SV Lohhof startete sehr gut in das Spiel und setzte Karlsruhe besonders im Aufschlag stark unter Druck. Die Karlsruherinnen waren etwas überrumpelt und kämpften mit Problemen in der Annahme sowie leider auch mit Eigenfehlern im Angriff. Mit 25:17 ging der erste Satz an die Gäste aus Bayern.
Nachdem der SVK gegen Ende des ersten Satzes deutlich besser ins Spiel fand, konnten die Spielerinnen den Schwung mit in den zweiten Satz nehmen. Mit 8:4 zur technischen Auszeit waren es jetzt die Karlsruherinnen, die vor allem im Aufschlag punkteten und über die Annahme die weiterhin starken Aufschlägen der Gäste besser in den Griff bekamen. Lohhof hatte Probleme in der Abwehr und die Karlsruherinnen schafften es die Eigenfehler im Angriff deutlich zu minimieren. Gespiegelt zum ersten Satz war diesmal Karlsruhe 17:12 vorne und entschied den zweiten Satz mit 25:20 für sich.
Lohhof und Karlsruhe waren sich in ihrer Spielweise ähnlich: konzentriert und motiviert, sehr stark in Aufschlag und Abwehr. Dies zeigte sich auch besonders in den folgenden Sätzen, in denen nicht mehr ein Team den Satz dominierte, sondern es bis zum Ende spannend blieb.
Im dritten Satz behielt Lohhof stets die Führung, doch Karlsruhe blieb dran. Bei 22:22 erreichte Karlsruhe mit einer starken Aufschlagserie und Punkten in Angriffen den Ausgleich, doch Lohhof behielt die Nerven und konnte diesen Satz mit 25:22 für sich entscheiden.
Satz vier verlief ähnlich. Beide Teams spielten auf Augenhöhe und das Team mit der besseren Annahme lag automatisch vorne. Gegen Satzmitte schaffte es Karlsruhe sich mit 20:15 etwas abzusetzen, aber es kam erneut bei 22:22 zum Ausgleich. Die Karlsruher Fans feuerten ihr Team kräftig an und nach 24:24 waren es diesmal die Karlsruherinnen mit mehr Konzentration. Mit 26:24 ging der Satz an die Gastgeberinnen.
Nach zwei so knappen Sätzen sorgte auch der letzte Satz für viel Spannung. Karlsruhe ging in eine 5:0 Punkte Führung, doch Lohhof holte wieder auf und konnte sogar mit 12:11 die Führung übernehmen. Karlsruhe zeigte in diesem Satz eine enorme Präsenz im Block und gewann das Spiel 15:12 symbolisch mit dem letzten Blockpunkt.

So ähnlich die Spielweisen der Teams, so war es auch deren jeweilige Wahl zum MVP: Bei beiden Teams wurden es die Mannschaftskapitäninnen und Zuspielerinnen Katrin Hahn und Mona Boyer. Damit holen sich die Karlsruherinnen ihren fünften Sieg in Folge und bleiben auf dem zweiten Tabellenplatz, einen Punkt hinter den Roten Raben Vilsbiburg II.

Damen 1 stoppen die Siegesserie der Raben

Die Spielerinnen des SV Karlsruhe-Beiertheim trafen am vergangenen Samstag auf den Tabellenführer. Mit bisher sechs Siegen waren die Roten Raben Vilsbiburg II die bisher einzige ungeschlagene Mannschaft in der 2. Volleyball Bundesliga Süd.

Die Gastgeberinnen starteten mit Kapitänin Katrin Hahn im Aufschlag gut in das Spiel. Mit Konzentration und sehr guten Aufschlag ging Karlsruhe mit 8:0 in Führung. Die Raben finden nach der ersten technischen Auszeit besser ins Spiel, kämpfen allerdings mit dem hohen Rückstand und Eigenfehlern. Karlsruhe behält mit viel Druck in Angriff und Aufschlag bis zum Satzende souverän die Führung. Mit 25:18 geht der erste Satz deutlich an die Karlsruherinnen.
Vilsbiburg passte sich gut an das Spiel des SVK an und übernahm die Führung. Karlsruhe blieb anfangs noch dran, doch gegen Satzmitte hin setzten sich die Raben durch starke Angriffe weiter ab. Karlsruhe kämpft mit Problemen in der Annahme und schaffte es nicht mehr so viel Druck wie im ersten Satz auszuüben. Mit einem Ass von Jana Gärtner verwandelte Vilsbiburg den ersten Satzball und gewinnt den zweiten Satz mit 25:18.
Beide Teams starteten selbstbewusst und konzentriert in den dritten Satz. Bis zum 10:11 noch ausgeglichen, schafften es die Roten Raben mit starker Abwehr und variablen Angriffen die Führung stetig weiter auszubauen. Mit 25:17 holen sie sich auch den dritten Satz.
Karlsruhe stellte für den vierten Satz mit Universal-Spielerin Alexandra Bura-Dollhofer auf 4:2 um. Mit vielen Emotionen, starken Aufschlägen und einer sehr guten Teamleistung, zeigt die Umstellung Wirkung und es gelang Karlsruhe gleich zu Beginn deutlich in Führung zu gehen. Karlsruhe gewann zusätzlich an Selbstvertrauen und setzte sich mit 19:9 deutlich von den favorisierten Raben ab. Diese kämpften sich noch einmal ran, aber können nicht mehr die Führung übernehmen. Karlsruhe gewann den vierten Satz mit 25:19 und schaffte es so in den Tie-Break.
Beide Teams zeigten in dem Spiel starke Leistungen in allen Elementen und konnten letztendlich die einzelnen Sätze jeweils deutlich für sich entscheiden. Im fünften Satz startete erneut Vilsbiburg besser, doch Karlsruhe blieb dran gelangte nach dem 10:10 Ausgleich auch gleich die Führung. Nach einer starken Aufschlagserie beendet Lotta Slabon das Spiel mit einem Ass und Karlsruhe gewinnt den letzten Satz 15:11.

MVP wurde Alexandra Bura-Dollhofer vom SVK und Katelyn Elizabeth Meyer von den Roten Raben Vilsbiburg II. Trotz Niederlage bleiben die Raben weiterhin mit acht Punkten Abstand an der Tabellenspitze und der SV Karlsruhe-Beiertheim bleibt (mit zwei Spielen weniger) auf dem fünften Tabellenplatz.