Damen 1 überzeugt gegen proWIN Volleys

Nach vier Niederlagen in Folge gelingt dem SV Karlsruhe-Beiertheim ein wichtiger Sieg gegen die proWIN Volleys TV Holz. Karlsruhe schaffte es, vor heimischem Publikum der Favoritenrolle gerecht zu werden und erspielte sich vergangenen Samstag den bisher deutlichsten Sieg dieser Saison (3:0: 25:10, 25:21, 25:20). Während sie mit vollständigem Kader antraten, musste Holz auf insgesamt sechs Spielerinnen verzichten und hatte so unter anderem nur eine Mittelblockerin und zwei Auswechselspielerinnen dabei. Sehr starke Abwehraktionen der proWINVolleys führten zu langen Ballwechseln, die das Spiel stellenweise spannender machten als der Spielstand es abbildete. Doch Karlsruhe behielt weitgehend die Konzentration und setzte die proWIN Volleys mit starken Aufschlägen und wenig Eigenfehlern deutlich unter Druck.

Holz hatte im ersten Satz große Probleme in den Spielfluss zu kommen. Mit Problemen in der Annahme und Karlsruherinnen, die ihre Chancen konsequent nutzten stand es zur ersten technischen Auszeit bereits 8:2 für Karlsruhe. Hinzu kam der Schreck als Außenangreiferin Devin Corah bei 14:7 nach dem Block umknickte. Glücklicherweise konnte sie direkt weiterspielen, aber auch das sorgte für Rhytmusstörung und Unsicherheit auf Seiten der Gäste. Karlsruhe spielte von Anfang sehr konsequent und druckvoll. Im Aufschlag erreichten sie viele direkte Punkte und punkteten auch in Block und Angriff. Damit ging der erste Satz verdient deutlich an die Karlsruherinnen mit 25:10.
Im zweiten Satz fanden die proWin Volleys besser ins Spiel und reagierten gut auf das Spiel der Karlsruherinnen. Mit guten Angriffen selbst aus schwierigen Situationen und starken Blocks erkämpften sich die Gäste schon früh die Führung. Karlsruhe hielt sich besonders mit variablen Angriffen über Mitte im Spiel und schaffte bei 18:18 erstmals den Ausgleich. Holz zeigte in diesem Satz sein bestes Spiel, doch Karlsruhe setzte sich über seine Aufschläge durch. Bei 21:21 kommt Karlsruher Kapitänin und Zuspielerin Katrin Hahn an den Aufschlag und entscheidet mit drei Assen den zweiten Satz für Karlsruhe.
Der dritte Satz beginnt ausgeglichen bis Anna Sandmüller, Diagonalangreiferin von Karlsruhe, bei 4:5 an den Aufschlag kommt. Mit unglaublichen 10 Aufschlägen bringt sie die Karlsruherinnen deutlich in Führung. Der SVK verlor etwas die Konzentration und so ermöglichten es Eigenfehler, den proWIN Volleys sich nochmal etwas ranzulämpfen.  Doch Karlsruhe behält die Führung und gewinnt Satz mit letztendlich 25:20 und holt sich damit den ersten 3:0-Sieg in dieser Saison.
MVP wurden die beiden Zuspielerinnen Katrin Hahn und Mylana Byrd, die beide eine bedeutende Rolle für das Team auf dem Feld einnahmen. Während Katrin mit starken Aufschlägen und variablen Pässen auffiel, punktete Mylana im Block und hielt ihr Team mit guten Pässen aus schwierigen Situationen im Spiel.

Damit rückt Karlsruhe in der Tabelle um einen Rang nach oben auf Platz sechs und behält den Anschluss mit nur zwei Punkten Rückstand zum viertplatzierten TSV Unterhaching. Als nächstes spielt Karlsruhe am 3. Februar beim TV SUSPA Altdorf, die sich aktuell auf demzweiten Tabellenrang befinden.



Damen 1 starten mit einer Niederlage in das neue Jahr

Der SV Karlsruhe-Beiertheim startete vergangenen Samstag, den 13.01., mit einer Niederlage in die Rückrunde. In einem spannenden Spiel gegen den TSV Unterhaching verloren die Gastgeberinnen mit 1:3 (21:25, 25:20, 29:31, 22:25). Damit hat Karlsruhe zum ersten Mal diese Saison keine Punkte vor heimischem Publikum holen können.
Wie bereits im Hinspiel war es sehr spannend und mit einer erneut ähnlichen Punktebilanz (97:101) begegneten sich die Teams auf Augenhöhe. Die Karlsruherinnen punkteten mit guten Aufschlägen und Angriffen, oftmals in längeren Serien. Auch taktische Mittel wie Doppelwechsel und Umstellungen auf 4:2 zeigten Wirkung. Allerdings übten die variablen Angriffe der Hachinger Hasen viel Druck aus, was zu Unordnung im Spielaufbau beim SVK führte. Besonders die Diagonalangreiferin Joana Hurler bekamen die Karlsruherinnen bis zum Ende leider nicht in den Griff.  Daher wurde die Linkshänderin auch vom Karlsruher Trainer Sebastian Kaschub zum MVP gewählt.
Einen positiven Aspekt gab es für die Karlsruherinnen an diesem Abend: Annika Dilzer, die sich in der vorherigen Saison das Kreuzband riss, konnte wieder das ganze Spiel durchspielen und verdiente sich mit gute Angriffen und starken Blocks die silberne MVP-Medaille an diesem Abend.

Karlsruhe rutscht damit vom vierten auf den siebten Tabellenrang, hat aber nur einen Punkt weniger als der Tabellenvierte. Das nächste Spiel der Karlsruherinnen findet auswärts am 21. Januar gegen den Tabellennachbarn VC Wiesbaden II statt.