Kreispokal: B1 trotz Personalsorgen eine Runde weiter!

Am Dienstagabend spielte unsere B1 im Achtelfinale des Kreispokals auf dem wenig geliebten Sandplatz gegen den FV Malsch. Mittlerweile ist es schon fast traurige Routine für unser Trainerteam – das Bangen, ob wenigstens zehn Feldspieler zusammenkommen.

Die körperlich überlegenen Gäste begannen furios. Der rechte Außenstürmer schüttelte seine Gegenspieler ab und passte in den Straufraum herein.

Das entscheidende Kopfballduell ging verloren und der Ball landete nach zwei Spielminuten aus vier Metern Entfernung links oben im Netz. Die Beiertheimer ließen sich aber nicht einschüchtern und spielten nach Ballgewinn in der eigenen Hälfte mit schnellen Kurzpässen sehr aufmerksam, bis sich eine Situation zum Gegenstoß bot.

Der Mut wurde belohnt. Fünf Minuten nach der kalten Dusche brachte ein schneller Antritt über rechts einen Ball auf unseren zentralen Mittelfeldakteur. Dieser nahm technisch einwandfrei die Kugel aus der Luft an und hämmerte den Ball diagonal durch den Strafraum über den Gästekeeper hinweg ins Tor. Danach hatte SVK kurzzeitig Oberwasser, der Faden ging dann aber gegen die robusten Gelb-Schwarzen  langsam wieder verloren. Knapp 20 Minuten vor der Halbzeitpause reagierte unser Cheftrainer, stellte zentral um und brachte mit dem unserem zweiten Torhüter die einzige Alternative aufs Feld.

Dieser sorgte sogleich zwischen den beiden Innenverteidigern für Unruhe und profitierte kurz darauf von einem Traumpass aus dem Mittelfeld. Eskortiert von den beiden Abwehrspielern stürmte er dem gegnerischen Torwart entgegen, düpierte ihn im Eins gegen Eins und schoss unten links ins leere Tor.  Die Experten (und Expertinnen!) unter den Heimfans wussten, was kommen würde: er macht noch eins.

Fünf Minuten später gelang dies tatsächlich, wieder ein überlegter Schuss ins linke untere Eck, nach kompromissloser Ballbehauptung an der Sechzehnergrenze. Nochmals wollten sich die Malscher dies aber nicht bieten lassen. Ihre etwas verschärfte Gangart brachte wieder Ruhe vor dem Strafraum, allerdings auch eine gelbe Karte und eine Zeitstrafe.

Nach dem Seitenwechsel erhöhten die Gäste den Druck. Der Landesligist suchte sein Heil im technisch besseren Fußball, was jedoch nur phasenweise gelang. Auch körperlich konnte man nicht immer Paroli bieten. Zwei, drei Spieler wirkten angeschlagen, mussten immer mal wieder für einige Minuten raus. So konnte man in der zweiten Halbzeit nach vorne nur noch wenige Akzente setzen. Bemerkenswert war aber der Kampfgeist und die Einsatzbereitschaft der Grünen. Abwehr und Keeper wurden jetzt stark gefordert, hielten dem Druck aber stand. So war Malsch nicht in der Lage, einen der wenigen Wackler auszunutzen. Selbst dann nicht, als ein einziges Mal die Schussbahn frei war – die Latte war auf Seiten der Heimmannschaft. So blieb das trotz aller Intensität unter dem Strich faire Match gegen einen starken Kreisligisten beim 3:1.

Am Samstag spielen unsere Jungs in Nöttingen. Dann hoffentlich mindestens zu elft.

-jba

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