Damen 1 verteidigen den zweiten Platz

Am vergangenen Samstag fand das Heimspiel des SV Karlsruhe-Beiertheim gegen den Tabellennachbarn SV Lohhof unter dem Motto gegen Gewalt an Frauen statt. Mit orangenen Schleifen im Haar waren die Karlsruherinnen Teil der Orange Days, die beginnend mit dem Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen bis zum 10. Dezember stattfinden und ein Zeichen gegen geschlechtsspezifische Gewalt setzen.
Bereits die Tabellensituation versprach ein spannendes Spiel: Der SVK überholte erst das Wochenende davor den SV und lag mit zwei Punkten Vorsprung auf dem zweiten Tabellenplatz. Die Karlsruherinnen mussten verletzungsbedingt noch immer auf Anna-Lena Dosenbach verzichten, aber hatten sonst den kompletten Kader auf der Bank.

Der SV Lohhof startete sehr gut in das Spiel und setzte Karlsruhe besonders im Aufschlag stark unter Druck. Die Karlsruherinnen waren etwas überrumpelt und kämpften mit Problemen in der Annahme sowie leider auch mit Eigenfehlern im Angriff. Mit 25:17 ging der erste Satz an die Gäste aus Bayern.
Nachdem der SVK gegen Ende des ersten Satzes deutlich besser ins Spiel fand, konnten die Spielerinnen den Schwung mit in den zweiten Satz nehmen. Mit 8:4 zur technischen Auszeit waren es jetzt die Karlsruherinnen, die vor allem im Aufschlag punkteten und über die Annahme die weiterhin starken Aufschlägen der Gäste besser in den Griff bekamen. Lohhof hatte Probleme in der Abwehr und die Karlsruherinnen schafften es die Eigenfehler im Angriff deutlich zu minimieren. Gespiegelt zum ersten Satz war diesmal Karlsruhe 17:12 vorne und entschied den zweiten Satz mit 25:20 für sich.
Lohhof und Karlsruhe waren sich in ihrer Spielweise ähnlich: konzentriert und motiviert, sehr stark in Aufschlag und Abwehr. Dies zeigte sich auch besonders in den folgenden Sätzen, in denen nicht mehr ein Team den Satz dominierte, sondern es bis zum Ende spannend blieb.
Im dritten Satz behielt Lohhof stets die Führung, doch Karlsruhe blieb dran. Bei 22:22 erreichte Karlsruhe mit einer starken Aufschlagserie und Punkten in Angriffen den Ausgleich, doch Lohhof behielt die Nerven und konnte diesen Satz mit 25:22 für sich entscheiden.
Satz vier verlief ähnlich. Beide Teams spielten auf Augenhöhe und das Team mit der besseren Annahme lag automatisch vorne. Gegen Satzmitte schaffte es Karlsruhe sich mit 20:15 etwas abzusetzen, aber es kam erneut bei 22:22 zum Ausgleich. Die Karlsruher Fans feuerten ihr Team kräftig an und nach 24:24 waren es diesmal die Karlsruherinnen mit mehr Konzentration. Mit 26:24 ging der Satz an die Gastgeberinnen.
Nach zwei so knappen Sätzen sorgte auch der letzte Satz für viel Spannung. Karlsruhe ging in eine 5:0 Punkte Führung, doch Lohhof holte wieder auf und konnte sogar mit 12:11 die Führung übernehmen. Karlsruhe zeigte in diesem Satz eine enorme Präsenz im Block und gewann das Spiel 15:12 symbolisch mit dem letzten Blockpunkt.

So ähnlich die Spielweisen der Teams, so war es auch deren jeweilige Wahl zum MVP: Bei beiden Teams wurden es die Mannschaftskapitäninnen und Zuspielerinnen Katrin Hahn und Mona Boyer. Damit holen sich die Karlsruherinnen ihren fünften Sieg in Folge und bleiben auf dem zweiten Tabellenplatz, einen Punkt hinter den Roten Raben Vilsbiburg II.

Damen 1 stoppen die Siegesserie der Raben

Die Spielerinnen des SV Karlsruhe-Beiertheim trafen am vergangenen Samstag auf den Tabellenführer. Mit bisher sechs Siegen waren die Roten Raben Vilsbiburg II die bisher einzige ungeschlagene Mannschaft in der 2. Volleyball Bundesliga Süd.

Die Gastgeberinnen starteten mit Kapitänin Katrin Hahn im Aufschlag gut in das Spiel. Mit Konzentration und sehr guten Aufschlag ging Karlsruhe mit 8:0 in Führung. Die Raben finden nach der ersten technischen Auszeit besser ins Spiel, kämpfen allerdings mit dem hohen Rückstand und Eigenfehlern. Karlsruhe behält mit viel Druck in Angriff und Aufschlag bis zum Satzende souverän die Führung. Mit 25:18 geht der erste Satz deutlich an die Karlsruherinnen.
Vilsbiburg passte sich gut an das Spiel des SVK an und übernahm die Führung. Karlsruhe blieb anfangs noch dran, doch gegen Satzmitte hin setzten sich die Raben durch starke Angriffe weiter ab. Karlsruhe kämpft mit Problemen in der Annahme und schaffte es nicht mehr so viel Druck wie im ersten Satz auszuüben. Mit einem Ass von Jana Gärtner verwandelte Vilsbiburg den ersten Satzball und gewinnt den zweiten Satz mit 25:18.
Beide Teams starteten selbstbewusst und konzentriert in den dritten Satz. Bis zum 10:11 noch ausgeglichen, schafften es die Roten Raben mit starker Abwehr und variablen Angriffen die Führung stetig weiter auszubauen. Mit 25:17 holen sie sich auch den dritten Satz.
Karlsruhe stellte für den vierten Satz mit Universal-Spielerin Alexandra Bura-Dollhofer auf 4:2 um. Mit vielen Emotionen, starken Aufschlägen und einer sehr guten Teamleistung, zeigt die Umstellung Wirkung und es gelang Karlsruhe gleich zu Beginn deutlich in Führung zu gehen. Karlsruhe gewann zusätzlich an Selbstvertrauen und setzte sich mit 19:9 deutlich von den favorisierten Raben ab. Diese kämpften sich noch einmal ran, aber können nicht mehr die Führung übernehmen. Karlsruhe gewann den vierten Satz mit 25:19 und schaffte es so in den Tie-Break.
Beide Teams zeigten in dem Spiel starke Leistungen in allen Elementen und konnten letztendlich die einzelnen Sätze jeweils deutlich für sich entscheiden. Im fünften Satz startete erneut Vilsbiburg besser, doch Karlsruhe blieb dran gelangte nach dem 10:10 Ausgleich auch gleich die Führung. Nach einer starken Aufschlagserie beendet Lotta Slabon das Spiel mit einem Ass und Karlsruhe gewinnt den letzten Satz 15:11.

MVP wurde Alexandra Bura-Dollhofer vom SVK und Katelyn Elizabeth Meyer von den Roten Raben Vilsbiburg II. Trotz Niederlage bleiben die Raben weiterhin mit acht Punkten Abstand an der Tabellenspitze und der SV Karlsruhe-Beiertheim bleibt (mit zwei Spielen weniger) auf dem fünften Tabellenplatz.

Damen 1 verliert nach starker Aufholjagd

Am vergangenen Samstag holte sich der SV Karlsruhe-Beiertheim nach einem Zwei-Sätze-Rückstand noch einen Punkt gegen den TV SUSPA Altdorf (9:25, 17:25, 25:119, 25:23, 12:15). Für die Karlsruherinnen ein wichtiger Erfolg, da bisher immer sie diejenigen waren, die so eine Führung aufgaben. Ohne Annika Dilzer und Anna-Lena Dosenbach sowie diesmal auch ohne Vanessa Reich war der Karlsruher Kader erneut nicht komplett. Zurück auf dem Feld war Mittelblockerin Lena Hoffmann.

Altdorf startete sehr souverän mit wenig Eigenfehlern in das Spiel und setzte die Heimmannschaft von Anfang unter Druck. Besonders im ersten Satz zeigten sie den Karlsruherinnen deutlichen deren Grenzen auf und punkteten besonders mit langen Angriffen. Damit ging der erste Satz deutlich mit 25:9 an die Gäste.
Im zweiten Satz war eine Steigerung auf Seiten der Karlsruherinnen bemerkbar, doch die Löwinnen zeigten weiterhin ein nahezu perfektes Spiel. Durch schnelle Pässe im Zuspiel erzielten die Karlsruhe Wirkung und schafften es diesmal besser an den Altdorferinnen dranzubleiben. Mit 25:17 gewann Altdorf den zweiten Satz.
Die 10-Minuten Pause half dem SVK das Spiel zu reflektieren. Sie stellten auf 4:2 um und spielten mit Katrin Hahn und Alexandra Bura-Dollhofer als zwei Zuspielerinnen. Erneut zeigte das schnellere Spiel Wirkung und besonders über Mitte punkteten die Karlsruherinnen. Der Block der Löwinnen stand nicht mehr so gut wie in den Sätzen davor und dazu kam eine höhere Eigenfehlerquote im Angriff. Karlsruhe behielt von Anfang eine knappe Führung und schaffte es gegen Ende, diese sogar weiter auszubauen. Mit 25:19 holt sich Karlsruhe den dritten Satz und belohnt sich für eine starke Teamleistung.
Altdorf reagierte gut auf die Änderungen im Spiel der Karlsruherinnen und ging im vierten Satz 12:6 in Führung. Während die Löwinnen das Spiel aus dem ersten Satz nicht mehr ganz aufrechterhalten konnten, überzeugten sie trotzdem noch mit variablen Angriffen und sehr gutem Zuspiel, selbst aus schwierigen Situationen. Mit einer Aufschlagsserie von Lena Hoffmann kämpfte sich der SVK wieder ran und übernahm mit 20:19 die Führung. Gute Abwehraktionen und Angriffe von Lotta Slabon und Alexandra Bura-Dollhofer setzten Altdorf unter Druck. Damit ging auch der vierte Satz and die Karlsruherinnen.
Beide Teams starteten gut in den letzten Satz. Während sich der SVK im Verlauf das Spiel gut an die Gegnerinnen anpasste, gelang es ihnen leider bis zum Ende nicht, die Rückraumangriffe von Katharina Schön in den Griff zu bekommen. Altdorf setzte sich gegen Ende deutlicher ab und verwandelte den ersten Matchball mit einem Stellertrick.

MVP wurden Martha Walter und Katharina Schön. Der SV Karlsruhe-Beiertheim bleibt auf dem dritten Tabellenplatz und spielt als nächstes am Sonntag, den 29.10., beim TSV TB München.

Damen 1 gewinnen erstes Heimspiel

Am vergangenen Samstag gewannen die Damen 1 des SV Karlsruhe-Beirtheim daheim 3:2 (25:18, 25:19, 16:25, 25:27, 15:8) gegen den VC Wiesbaden II. Geprägt von starken Abwehraktionen und sehr guten Aufschlägen auf beiden Seiten entwickelte sich das anfangs deutliche 2:0 aus Karlsruher Sicht zu einem Fünf-Satz-Krimi. Während es für den VC Wiesbaden das erste Spiel der Bundesligasaison 2023/24 war, ist dies bereits das zweite Spiel für die Karlsruherinnen. Nachdem sie beim ersten Spiel in Unterhaching ebenfalls nach einer Zwei-Satz-Führung in den Tiebreak mussten, war es sehr wichtig, diesen diesmal zu gewinnen. Die Karlsruher Universalspielerin Martha Walter ersetze Lena Hoffmann auf Mitte, die verletzungsbedingt nicht spielen konnte.

Die ersten beide Sätze verliefen ähnlich. Beide Male startete Karlsruhe sehr gut und mit deutlicher Führung. Zur ersten technischen Auszeit hin, holte der VCW II zwar etwas auf, schaffte es allerdings nie die Führung zu übernehmen. Das Spiel der jungen Wiesbadenerinnen war von Eigenfehlern im Aufschlag und stellenweise Angriff geprägt, wodurch sie mit der Konstanz und Konzentration der Heimmannschaft nicht mithalten konnten. Karlsruhe gewann den ersten Satz zu 18 und den zweiten zu 19.
Der Zuspielwechsel bei Wiesbaden brachte im dritten Satz frischen Wind und die Gäste erhöhten den Druck im Angriff. Mit 6:5 gingen sie erstmals in Führung und bauten diese weiter aus. Das Spiel der Karlsruherinnen wurde hektischer und Abstimmungsprobleme sorgten für den wachsenden Rückstand. Wiesbaden spielte selbst in schwierigen Situationen sehr variabel und holte sich so den dritten Satz mit 25:16.
Auch im vierten Satz fanden die Gastgeberinnen nicht in ihr Spiel zurück und erneut übernahm Wiesbaden die Führung. Zur Satzmitte hin, wurde der SVK wieder konsequenter in Aufschlag und Angriff. Mit einer Aufschlagserie von Mittelblockerin Cecilia Zapf glichen sie aus und übernahmen mit 19:18 kurzzeitig die Führung. Karlsruhe wehrte den ersten Satzball ab, schaffte es allerdings nicht, den eigenen Matchball zu verwandeln. Wiesbaden glich aus und holte sich den zweiten Satzball. Damit verpasste Karlsruhe die Chance auf drei Punkte und verliert den vierten Satz 25:27.
Im fünften Satz punktet Karlsruhe erneut mit sehr guten Aufschlägen und Wiesbaden verlor etwas an Mut. Die 5:2 Führung baut der SVK weiter aus und gewinnt den Satz mit einem Ass von Außenangreiferin Vanessa Petri 15:8.

Damit holt sich Karlsruhe den ersten Heimsieg und zwei Punkte. MVP sind bei beiden Teams die Libera. Liv Dahmen erhält die goldene Medaille für Karlsruhe und Lilly Bietau die silberne für Wiesbaden.



Damen 1 bleibt 2023 daheim ungeschlagen

Für die Damen 1 des SV Karlsruhe-Beiertheims standen am 15. und 16. April die letzten zwei Heimspiele der Saison 2022/23 an. Samstags gegen den TSV Unterhaching und sonntags folgte das Heimspiel gegen die Stützpunktmannschaft des VCO Dresden. Dieses Wochenende fehlten beim SVK krankheitsbedingt beide Lenas, wodurch die Karlsruherinnen auf eine Mittelblockerin und eine Außenangreiferin verzichten mussten.

SVK-Unterhaching
Mit dem ersten Satz startete das Rückspiel gegen die Hachinger Hasen ähnlich, wie das Hinspiel aufgehört hatte – indem es in die Verlängerung ging. Zunächst waren es vorallem die Gäste, die sich ein paar Punkte absetzen konnten. Die Karlsruherinnen spielten dennoch befreit auf und blieben mit gutem Side-Out-Spiel dran. Einige Aufschlagfehler auf beiden Seiten, auch in der Endphase des Satzes pägten das Spiel. Hachingen hatte nach dem 22:22 Ausgleich den ersten Satzball, doch der SVK blieb dran bis zum eigenen ersten Satzball beim 26:25. Nach einem spannenden Hin und her gewann Karlsruhe mit dem dritten Satzball 29:27, aufgrund eines Fehlangriffs der Gäste.

Im zweiten Satz konnten sich die Karlsruherinnen die erste kleine Führung mit 5:2 durch gute Abwehraktionen erspielen. Jedoch konnten die Gäste schon beim 7:7 ausgleichen. Der SVK hatte Probleme, den Punkt aus dem eigenen Angriff zu generieren und geriet somit in einen deutlichen Rückstand von 10:17. Dieser konnte nicht mehr aufgeholt werden und somit ging der Satz mit 17:25 an Unterhaching.
Es folgte ein Spiegelbild zum zweiten Satz. Der SVK startete selbstbewusst und mit viel Aufschlagdruck unter anderem durch Mittelblockerin Nadine Loritz mit einer frühen Führung 9:2. Die Hachinger Hasen fanden im Verlauf des Satzes nicht zu ihrer Angriffsstärke zurück und der Satz ging mit 25:14 an Karlsruhe.
Erneut drehte sich das Spiel, so war Unterhaching im vierten Satz das selbstbewusster und stärker aufspielende Team. Die Karlsruherinnen scheiterten zu Beginn des Satzes wiederholt am stabilen Block der Gäste und gerieten früh in einen Rückstand von 1:6. Zwar schaffte der SVK noch eine Aufholjagd zum 8:9, jedoch zogen die Gäste erneut durch gute Blockaktionen drei Punkte davon. Durch zusätzlichen Aufschlagdruck bauten die Hachinger ihre Führung aus, gewannen den Satz 16:25 und glichen somit 2:2 in Sätzen aus.
Nachdem beide Mannschaften bereits ihre Stärken in dem Spiel zeigten, waren es zunächst die Gäste, die sich mit guter Blockarbeit eine Führung von 4:7 im fünften Satz erspielten. Beim 7:9 sorgte die eingewechselte Anna-Lena Dosenbach auf Karlsruher Seite für den Ausgleich mit zwei Assen im Aufschlag. Karlsruhe wehrte zunächst zwei Matchbälle ab und belohnte sich beim 16:15 gleich mit dem ersten Matchball und zwei Punkten für die Tabelle.
Zum Silber MVP auf der Seite der Unterhachinger wurde die Diagonal-Spielerin mit der Nummer 7, Carolin Januschke ausgezeichnet, die besonders durch druckvolle Angriffsschläge auffiel. Auf der Seite der Karlsruherinnen wurde die Libera, Viviane Hones, ausgezeichnet, die mal wieder mit einigen starken Abwehraktionen glänzte und zahlreiche Bälle im Spiel hielt. 

SVK-Dresden
Am folgenden Sonntag stand bereits zweite und letzte  Saison-Heimspiel gegen die Stützpunktmannschaft des VCO Dresden an. Die jungen Talente sind den Karlsruherinnen besonders. durch ihre Blockhöhe und guten Aufschläge aus dem Hinspiel in Erinnerung geblieben (1:3).

Direkt zu Beginn des ersten Satzes zeigten die Dresdnerinnen ihre Stärke im Aufschlag, wobei der SVK mit einer stabilen Annahme dagegen halten konnte, sodass der Satz zunächst ausgeglichen verlief. Am Ende des Satzes kamen zu einigen Aufschlagfehlern noch Unsicherheiten im Spielaufbau der Karlsruherinnen dazu und der Satz ging mit 19:25 an den VCO. Im zweiten Satz fand der SVK auch nicht direkt wieder in die Spur zum eigenen Spiel zurück und musste früh mit einem Rückstand (5:12) kämpfen. Bei einem Spielstand von 11:17 wurde Anna-Lena Dosenbach für den Aufschlag eingewechselt. Wie am Vortag punktete sie mit einigen wirkungsvollen Aufschlägen und verhalf dem SVK zum Ausgleich bei 17:17. Der VCO erspielte sich im Anschluss die ersten Satzbälle, doch der SVK blieb dran und gewann den Satz mit Nervenstärke 29:27.
Im Anschluss konnten die Karlsruherinnen im Aufschlag immer wieder direkt punkten oder zumindest den Spielaufbau der Gäste stören, sodass die gegnerische Zuspielerin selten alle Angreifer einsetzen konnte. Mit 25:19 ging der dritte Satz somit auch an das Heimteam aus Karlsruhe.
Im vierten Satz fühlten sich das heimische Publikum zur Mitte des Satzes womöglich wieder in den 2. Satz versetzt. Nach einem sehr guten Start mit sech-Punkte Führung, fehlten dem SVK phasenweise die Lösungen im Angriff, sodass sich der Vorsprung nach einer Aufschlagserie der gegnerischen Außenangreiferin und späteren MVP, Teresa Ziegenbalg, verringerte. Mit Druck im Aufschlag von Nadine Loritz und Vanessa Petri und guten Abwehraktionen erspielten sich die Karlsruherinnen den ersten Matchball beim 24:20. Durch einen Aufschlagfehler der Gäste holen sich die Beiertheimerinnen den 3. Matchball und gewinnen das Spiel 3:1. MVP auf Karlsruher Seite wurde Alexandra Bura-Dollhofer. 

Das Team bedankt sich noch einmal bei allen Unterstützern und Zuschauern für die tolle erste Bundesliga-Saison, die diesen Traum ermöglichten und vor allem die Heimspiele zu besonderen Erlebnissen machten. Im letzten Spiel am 22.04. geht es für die Karlsruherinnen noch zum Tabellendritten nach Planegg-Krailling.

Damen 1 gewinnt gegen Tabellensechsten

Auch nach diesem Wochenende sind die Damen 1 des SV Karlsruhe-Beiertheim in der Rückrunde daheim ungeschlagen: Im Spiel gegen den Tabellensechsten Grimma bewies das Team Nervenstärke und sicherte sich in einem spannenden Tiebreak mit 3:2 (25:22, 25:12, 20:25, 23:25,15:11) den vierten Heimsieg in Folge. Bei dem langen Spiel kamen auch viele Spenden für den effeff, den Ettlinger Frauen- und Familientreff e.V., zusammen. Vielen Dank an alle!

Karlsruhe, bis auf die drei Langzeitverletzten endlich wieder vollständig, startete gut ins Spiel. Bei den Gästen war die Spielpause von drei Wochen und das Fehlen der beiden Zuspielerinnen bemerkbar. Anfangs noch eng, setzte sich Karlsruhe mit guten Angriffen und mehr Sicherheit im Spielaufbau zur Satzmitte hin ab. Nach einem Ausgleich bei 21:21 übernahm Karlsruhe mit guten Aktionen im Angriff erneut die Führung und gewinnt den Satz 25:22.
Mit Selbstbewusstsein ging der SVK in den zweiten Satz und erzielte viele direkte Punkte. 10:4 in Führung baute Karlsruhe diese weiter aus. Das konstante und souveräne Spiel der Karlsruherinnen erschwerte es den Gästen, einen stabilen Aufbau hinzubekommen. Karlsruhe gewinnt auch den zweiten Satz, diesmal deutlicher mit 25:12.
Grimma kam nach der 10-Minuten Pause stärker zurück und erhöhte den Druck deutlich mit einer stärkeren Abwehr. Karlsruhe bis zum Ausgleich bei 18:18 leicht in Führung, musste deutlich mehr für die Punkte arbeiten. Mit guten Blocks und vermehrten Eigenfehlern der Karlsruherinnen gewann Grimma den dritten Satz 25:20.
Das Spiel hatte sich gedreht, so waren jetzt die Grimma Volleys, die nach einem Satzgewinn deutlich in Führung gingen. Karlsruhe fehlte die Durchschlagskraft und Grimma erhöht zusätzlich den Druck im Angriff. Nach einem 3:8-Rückstand in der technischen Auszeit kam Karlsruhe besser zurück, aber hat immer noch Probleme mit dem Block der Gegnerinnen. Grimma behielt Führung und gewann den vierten Satz 25:23.
Mit toller Stimmung in der Halle und auf dem Feld startete der SVK gut in den fünften Satz und zwang Grimma zu Eigenfehlern. Emotionen auf Seiten der Gäste führten zu einer gelben Karte für den Trainer und einer roten für die Mittelblockerin der Gäste. Bei 9:9 gelang Grimma der Ausgleich, doch mit vier Punkten in Folge setzte sich Karlsruhe erneut ab. Kapitänin Katrin Hahn beendete anschließend das Spiel mit einem Ass.
MVPs wurden beide Mannschaftsführerinnen, Maria Eckelmann von den ESA Grimma Volleys und Katrin Hahn vom SV Karlsruhe-Beiertheim.

Karlsruhe überholt den VCO Dresden und steht nun abstiegsgefährdet auf dem 11. Platz. Das nächste Spiel findet am 2. April 2023 beim Siebtplatzierten VC Wiesbaden II statt.

Benefizspiel: Damen 1 gegen ESA Grimma Volleys

Am kommenden Samstag, den 18.03. steht bereits das drittletzte Heimspiel des SV Karlsruhe-Beiertheim an. Spielbeginn ist um 19:30 Uhr in der Friedrich-List-Halle gegen die ESA Grimma Volleys.
Die Gäste aus Sachsen befinden sich aktuell mit 35 Punkten aus 18 Spielen auf dem sechsten Tabellenrang. Die Grimma Volleys sind ein etabliertes Bundesliga-Team und können es nach aktuellem Stand noch unter die Top 3 schaffen. Wie in vielen anderen Spielen der Hinrunde hatten die Karlsruherinnen bewiesen, dass sie stellenweise mithalten können und die Gegnerinnen gefordert. Mit weiter Anreise und Spiel am Vortag in den Knochen verloren die Karlsruherinnen das Hinspiel 1:3 (19:25, 15:25, 25:17, 25:18). Die Zielsetzung für dieses Heimspiel ist klar: Mit wieder vollständigem Kader (bis auf die drei Langzeitverletzten) wollen die Karlsruherinnen diesmal mindestens zwei Sätze gegen die klar favorisierten Gegnerinnen holen, um sich vom Abstiegsplatz zu entfernen.

Mit Aussicht auf ein spannendes Spiel und Unterstützung der vereinsinternen Red Flames Cheerleader der Badener Greifs, freut sich der SVK auf eine volle Halle! Das Heimspiel wird genutzt, um Spenden für den effeff, den Ettlinger Frauen- und Familientreff e.V., zu sammeln. Der SV Karlsruhe-Beiertheim bietet mit seinem Schwerpunkt auf Frauenvolleyball ein Zuhause für „Starke Mädchen – starke Frauen“. Daher kommt auch die Verbindung mit dem effeff Ettlingen zustande, einem Bewegungszentrum, der als Treffpunkt für Frauen, ihren Kindern und Familien einen wichtigen Ort in Karlsruhe einnimmt.

Wer es nicht in die Friedrich-List-Halle schafft, kann das Spiel auch per Livestream mit Kommentar über SPORT1 Extra verfolgen.