Damen 1 gewinnen erstes Heimspiel

Am vergangenen Samstag gewannen die Damen 1 des SV Karlsruhe-Beirtheim daheim 3:2 (25:18, 25:19, 16:25, 25:27, 15:8) gegen den VC Wiesbaden II. Geprägt von starken Abwehraktionen und sehr guten Aufschlägen auf beiden Seiten entwickelte sich das anfangs deutliche 2:0 aus Karlsruher Sicht zu einem Fünf-Satz-Krimi. Während es für den VC Wiesbaden das erste Spiel der Bundesligasaison 2023/24 war, ist dies bereits das zweite Spiel für die Karlsruherinnen. Nachdem sie beim ersten Spiel in Unterhaching ebenfalls nach einer Zwei-Satz-Führung in den Tiebreak mussten, war es sehr wichtig, diesen diesmal zu gewinnen. Die Karlsruher Universalspielerin Martha Walter ersetze Lena Hoffmann auf Mitte, die verletzungsbedingt nicht spielen konnte.

Die ersten beide Sätze verliefen ähnlich. Beide Male startete Karlsruhe sehr gut und mit deutlicher Führung. Zur ersten technischen Auszeit hin, holte der VCW II zwar etwas auf, schaffte es allerdings nie die Führung zu übernehmen. Das Spiel der jungen Wiesbadenerinnen war von Eigenfehlern im Aufschlag und stellenweise Angriff geprägt, wodurch sie mit der Konstanz und Konzentration der Heimmannschaft nicht mithalten konnten. Karlsruhe gewann den ersten Satz zu 18 und den zweiten zu 19.
Der Zuspielwechsel bei Wiesbaden brachte im dritten Satz frischen Wind und die Gäste erhöhten den Druck im Angriff. Mit 6:5 gingen sie erstmals in Führung und bauten diese weiter aus. Das Spiel der Karlsruherinnen wurde hektischer und Abstimmungsprobleme sorgten für den wachsenden Rückstand. Wiesbaden spielte selbst in schwierigen Situationen sehr variabel und holte sich so den dritten Satz mit 25:16.
Auch im vierten Satz fanden die Gastgeberinnen nicht in ihr Spiel zurück und erneut übernahm Wiesbaden die Führung. Zur Satzmitte hin, wurde der SVK wieder konsequenter in Aufschlag und Angriff. Mit einer Aufschlagserie von Mittelblockerin Cecilia Zapf glichen sie aus und übernahmen mit 19:18 kurzzeitig die Führung. Karlsruhe wehrte den ersten Satzball ab, schaffte es allerdings nicht, den eigenen Matchball zu verwandeln. Wiesbaden glich aus und holte sich den zweiten Satzball. Damit verpasste Karlsruhe die Chance auf drei Punkte und verliert den vierten Satz 25:27.
Im fünften Satz punktet Karlsruhe erneut mit sehr guten Aufschlägen und Wiesbaden verlor etwas an Mut. Die 5:2 Führung baut der SVK weiter aus und gewinnt den Satz mit einem Ass von Außenangreiferin Vanessa Petri 15:8.

Damit holt sich Karlsruhe den ersten Heimsieg und zwei Punkte. MVP sind bei beiden Teams die Libera. Liv Dahmen erhält die goldene Medaille für Karlsruhe und Lilly Bietau die silberne für Wiesbaden.



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