Mit nun acht Siegen aus acht Spielen sicherten sich die Jungs von Trainer Kosta Gourgiotis gegen den nach dem 7. Spieltag zweitplatzierten SV Langensteinbach vorzeitig die Herbstmeisterschaft in der Kreisliga Karlsruhe. Die Zuschauer sahen an diesem regnerischen Novembersamstag ein über die gesamte Strecke sehr faires und engagiertes Spiel auf beiden Seiten unter der souveränen und unaufgeregten Führung eines hervorragenden Schiedsrichters.
Beiertheim kontrollierte das Spiel in der ersten Halbzeit weitgehend und so konnte folgerichtig in der 28. Minute die Führung für die grünen Jungs bejubelt werden. Im Anschluss an eine Ecke konnte der Gast das Leder nicht aus der Gefahrenzone bringen, so dass Beiertheim mit einem platzierten Schuss von der Strafraumgrenze in das lange Ecke zur Führung einnetzen konnte. Die Abwehr hat sich gut auf das Spielkonzept des Gastes eingestellt, der mit weiten Abschlägen und Pässen in die Tiefe versuchte, die beiden schnellen Angreifer zu erreichen. So ging es dann auch mit der knappen und verdienten Führung in die Pause.
Der SV Langensteinbach begann direkt nach Wiederanpfiff mit starkem Pressing, welches auch direkt durch den Ausgleich in der 42. Minute belohnt wurde. Ein unsauberer Pass im Spielaufbau konnte abgefangen werden und mit einem schönen platzierten Schuss im Gehäuse der Gastgeber untergebracht werden. Die Beiertheimer zeigten sich dadurch kurzfristig beindruckt, schafften es aber durch konsequenten Spielaufbau erneut, die Kontrolle zurück zu gewinnen. Eine sehr gute Chance des Beiertheimer Sturms konnte durch den Schlussmann des Gastes noch entschärft werden, aber gegen einen perfekt ausgeführten Freistoß aus 19 Metern in der 55. Minute war auch der Gästekeeper machtlos. Für Langensteinbach ergaben sich noch Gelegenheiten aus Standards, die aber letztlich nicht genug Gefahr ausströmen konnten. So blieb es bei dem knappen 2:1 Sieg und die Herbstmeisterschaft mit nun 5 Punkten Vorsprung auf die Verfolger durfte gefeiert werden. Nächste Woche wird dann die Vorrunde mit dem nächsten Spitzenspiel auswärts gegen die jetzt auf Rang zwei liegende SG Siemens abgeschlossen.
Jens Henninger