Relegetation +++ Beiertheim erfährt eine sehr bittere Lehrstunde +++ Glückwunsch & Respekt an Mühlburg für die Leistung

Es war angerichtet. Vor annähernd 500 Zuschauern und gutem Wetter gab es bei guten Platzverhältnissen fast keine besseren Bedingungen. Gute Stimmung rund um den Rasen, ein Knistern lag in der Luft. Es wurde ein schwarzer Tag in der Fussbalhistorie des SVK. Die Leistungen aus Mühlburg muss man neidlos anerkennen. Glückwunsch.

Von Beginn an nahm Mühlburg das Heft in die Hand, presste die Beiertheimer vor allem beim Spielaufbau und nach Fehlern noch mehr in die eigene Hälfte. Kaum konnte sich der SVK nach einem Distanzschuss in der Anfangsviertelstunde befreien, so gelang ein Fehlpass des SVK Goalie zum Gegenspieler. Das Umschalten des Gastes mit einem präzisen Gassenball führte zum 0:1. Aus diesem Missgeschick konnte sich Beiertheim nicht mehr befreien. Situativ war das ein oder andere noch drin, jedoch zu deutlich war die Mühlburger Überlegenheit. In Sachen Tempo, Athletik, Spielverlagerung gelang es den Mühlburgern immer wieder gekonnt über die Außenbahnen den SVK zu umspielen. Die massive SVK Abwehr wurde zum Teil so sehr unter Dauerdruck gestellt, sodass es zur Halbzeit 0:5 stand. Davon waren waren einige Tore der beiden Ex SVKler Beppo Kerb, der groß und souverän trotz einiger harten Fouls an ihn, aufspielte und von Malki Maliha.
In Halbzeit zwei verwaltete Mühlburg geschickt, Beiertheim setzte auf Schadensbegrenzung. Das Hinspiel in dieser Höhe (Endstand 0:6) zu verlieren, damit hatten die wenigsten gerechnet. Der SVK war an diesem Tag zu sehr mit Defensivaufgaben beschäftigt. Selbst das Mittelfeld hatte so gut wie keine Gelegenheiten offensiv Akzente zu setzen. Sicher setzte sich man in wenigen Szenen durch gutes Passspiel nach vorne durch, jedoch war der Ball sehr schnell wieder weg oder die Situation wurde vor dem Abschluss vereitelt.

Fazit: Mit dieser Leistung könnte man in der Kreisliga nicht bestehen. Daher gilt es jetzt sportliche Ehre und Sportgeist zu bewahren, ein gutes Rückspiel zu absolvieren. Abschließend bleibt zu wünschen, dass das Trainerteam um Zeki Yilmaz die richtige Saisonanalyse zieht, ruhig bleibt und nach einer erholsamen Sommerpause eine Weiterentwicklung fortführt und einen neuen Anlauf startet.
Das wünschen wir dem Team und seinen Trainern. Alles andere hätten sie nicht verdient. Das sportlich schwache Abschneiden im Relegationshinspiel ist hart genug.

-rt-