Leider kein Tie-Break für Damen 1 in Unterhaching

Damen 1 traf am 10.12. zum letzten Auswärtsspiel der Hinrunde auf den TV Unterhaching. Die Hachinger Hasen entschieden das spannende Spiel in der Verlängerung des vierten Satzes mit 32:30 für sich. Das Ergebnis sieht deutlicher aus, als sich das Spiel angefühlt hat.
Das Team um Sebastian Kaschub und Alessandro Manfrin kämpft mit Verletzungen und krankheitsbedingten Ausfällen. Für Vivi Hones rückte diesmal Außenangreiferin Alexandra Bura-Dollhofer auf die Libero-Position.

Beiertheim startete gut ins Spiel und lag schnell 9:4 in Führung. Doch die Hachinger Hasen fanden immer besser ins Spiel und entschieden gerade die längeren Ballwechsel meist für sich. Die Gastgeberinnen glichen bei 9:9 aus und setzten Karlsruhe mit ihren Aufschlägen deutlich mehr unter Druck. Fehler in der Annahme und Instabilität im Spielaufbau brachten die Karlsruherinnen in einen 5-Punkte-Rückstand. Mit starken Aufschlägen und wieder mehr Sicherheit auf dem Feld kämpften sie sich erst mit 19:21 und dann 21:23 an die favorisierten Gäste ran und machten es nochmal spannend. Mit einem Block glichen die Karlsruherinnen auf 23:23 aus und gingen mit einem erneuten Block dann mit 24:23 in Führung. Haching konnte dem Druck nicht standhalten und verliert den ersten Satz mit einem Angriffsschlag ins Netz 23:25.
Im zweiten Satz bleibt es ähnlich spannend. Die Hachinger Hasen hatten oft die Nase vorne, doch Karlsruhe glich immer wieder aus. Beim Spielstand von 11:12 verletzte sich die Karlsruher Diagonalangreiferin Inga Kizele schwer am rechten Knie. Nach einer Unterbrechung fällt es den Karlsruherinnen schwer die Spannung oben zu halten. Mit 19:16 ging Unterhaching erstmals deutlicher in Führung und baute diese auf 22:16 weiter aus. Mit starken Angriffen und guten Blockaktionen geht der zweite Satz 25:18 an die Gastgeberinnen.
Hoher Aufschlagdruck auf beiden Seiten und auch wieder längere Ballwechsel unterhalten das Publikum auch im dritten Satz. Unterhaching sicherte sich mit zwei aufeinanderfolgenden Blockpunkten in der Crunchtime diesen mit 25:21.
Im vierten Satz scheint es, als würden sich die Hachinger Hasen wieder gegen Ende absetzen, doch der SVK blieb diesmal dran. Unterhaching hatte bei 24:22 den ersten Matchball, doch Karlsruhe hält stark dagegen. Karlsruhe beweist Nervenstärke und wehrt nicht nur den zweiten Matchball gegen sich ab, sondern hat bei 26:25 selbst die Chance auf den Satzgewinn. Es geht weiter hin und her und letztendlich beendete ein strittiger Touche-ball beim Hachinger Angriff das Spiel zugunsten der Hachinger Hasen mit 32:30. Beide Teams haben in diesem Spiel über zwei Stunden hart gekämpft und eine tolle Teamleistung abgeliefert.
Silber-MVP wurde Vanni Petri und gute Besserung an Inga!
Damen 1 bleibt auf dem 11. Tabellenplatz (von 13) und befindet sich mit einem Spiel mehr als Lohhof vor den Abstiegsplätzen.

Am vierten Advent geht es ins letzte Spiel der Hinrunde. Daheim in der Friedrich-List Schule spielt der SVK 1 am Sonntag, den 18.12. um 16 Uhr gegen den Tabellensechsten TV Planegg-Krailing. Das Team freut sich über reichlich Unterstützung vom Publikum und lädt ein zu Glühwein und Punsch!

Spiele für alle

Am Montag 09. Januar  und am Mitwoch 11. Januar findet je ein Schnuppertraining für Kinder  statt. Montag  Altersgruppen 4-5, 5-6 und ab 6 Jahre ohne Eltern in der Uhlandschule, Mittwoch 3-4 Jahre mit Eltern in der SVK Gymnastikhalle. Genaue Details unter dem Link unten Übungsangeboten.

Ab dem 29. September 2022 geht es wieder los mit Korfball und Ballspiele für Kinder mit und ohne Eltern. Ab 12.9. mit Basketball, Indiaka, Badminton, Volleyball, Korfball, Fußballtennis.

Hier geht’s zu den Übungsangeboten

Punktgewinn nach 0:2 Rückstand für die Damen 1

Zum vorletzten Heimspiel 2022 am 3. Dezember begrüßte der SV Karlsruhe-Beiertheim die zweite Mannschaft des VC Wiesbaden. Nach einer ernüchternden Reise ohne Punkte in den Osten in der vergangenen Woche, wollte sich die Mannschaft aus Karlsruhe endlich in einen Rhythmus spielen und Sicherheit im eigenen Spielaufbau gewinnen. Doch dies sollte auch dieses Wochenende keine einfache Aufgabe werden.

Nachdem Karlsruhe am Samstag leider aufgrund einer Verletzung immer noch auf Mittelblockerin Annika Dilzer verzichten musste, fehlte krankheitsbedingt leider auch noch Libera Viviane Hones. Außenangreiferin Vanessa Petri rückte für Viviane auf die Position des Kapitäns in Punkto Annahme und Abwehr. Auf der Position des Außenangriffs wiederum unterstützte Liv Dahmen aus der 2. Mannschaft (letzte Saison noch im Trikot des gegnerischen Vereins unterwegs) das Team.
Die ersten beiden Sätze verliefen ähnlich: Der SVK konnte den eigenen Spielaufbau nicht stabilisieren und streute einige Fehler ein. Obwohl auch die Annahme des VC Wiesbaden ab und an wackelte, konnte der SVK nicht konsequent punkten und lag nach mit 0:2 (20:25, 22:25) im Rückstand.
Im dritten Satz nahmen die Beiertheimerinnen langsam in allen Elementen Fahrt auf. Zur Mitte des 3. Satzes brachte eine Aufschlagserie von Mittelblockerin Lea Lumpp den SVK erstmalig die Führung. Mit noch kleinen Unsicherheiten rettete der SVK die Führung bis zum Satzende und schloss 1:2 in Sätzen auf.
Die stetige Steigerung des eigenen Spiels nahm das Karlsruher Team auch in den vierten Satz mit. Neben guten Aktionen im Block und Angriff, bauten 2 Aufschlagserien von Liv Dahmen und Lena Günther früh die Führung aus. Mit 25:22 sicherte sich der SVK schließlich den ersten Punkt.
Im entscheidenden Satz lag Karlsruhe zwar zunächst beim Seitenwechsel nach einer Aufschlagserie von Lena Günther erneut 3 Punkte vorne, konnte diesen Vorsprung allerdings durch Eigenfehler nicht bis zum Satzende halten und musste sich mit 12:15 geschlagen geben.
MVP wurde Beele Wieczorek (AA) vom VC Wiesbaden II und Jugendspielerin Liv Dahmen (AA) vom SV Karlsruhe-Beiertheim, die besonders mit guter Arbeit in der Annahme und Kampfgeist glänzte.

Mit dem Punktgewinn sichert sich der SV Karlsruhe-Beiertheim 2 Punkte Vorsprung auf Tabellenplatz 11 und reist nächste Woche zum 9. Platzierten und ebenfalls Aufsteiger TSV Unterhaching.

Erste besteht beim Tabellenführer

Nach drei ernüchternden Niederlagen in Folge reiste Beiertheims Erste zum Rückrundenauftakt nicht gerade mit breiter Brust zum beeindruckend dominierenden Ligaprimus, den Alemannen aus Bruchhausen. Die gegenüber der Vorwoche zumindest wieder ein wenig entspannte Personalsituation gab aber zumindest etwas Hoffnung, in der KOMBITEX-Arena nicht vollends unter die Räder zu geraten.

Die mit etwas modifizierter Aufstellung aufwartenden Gäste fanden dann sogar ganz gut ins Match und zeigten in den Anfangsminuten mehrfach ansehnliche Passstafetten, die zumindest mal bis in die Nähe des gegnerischen Sechzehners reichten. Es dauerte etwas, bis der Tabellenführer erstmals gefährlich vor dem Gehäuse der Schwarzgrünen auftauchte; der dann zuletzt fast schon obligatorische Gegentreffer fiel diesmal aber nicht – Glück für den SVK, dass der Angreifer etwas wegrutschte. Einige Minuten später leisteten sich die Hausherren einen seltenen Abspielfehler im Spielaufbau, Beiertheim konterte sehenswert und nicht ungefährlich und verschaffte sich trotz des ausbleibenden Torerfolgs vielleicht etwas Respekt; das ganz große Risiko ging die Heimmannschaft in der Folge jedenfalls trotz höherer Ballbesitzquote nicht. Das Unentschieden zur Pause war leistungsgerecht.

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