Drei Partien hat unsere B1 in der Rückrunde nun absolviert und dabei nach der Niederlage im ersten Spiel durchaus überzeugend 6 Punkte eingefahren.
Nach der 0:1-Auswärts-Niederlage in Kirrlach hatte man im ersten Heimspiel der Rückrunde den zweiten Anzug des 1. CFR Pforzheim zu Gast. Nach etwas mühsamem Beginn legten die Beiertheimer ihre Nervosität noch rechtzeitig vor der Pause ab und gingen sieben Minuten vor dem Seitenwechsel in Führung. Aus der Kabine kam dann eine fokussierte Truppe mit viel Zug nach vorne zurück auf den Rasen, die den Gästen nun keine Chance mehr ließ und vier weitere Male traf; vom zwischenzeitlichen Gegentor ließ man sich zudem überhaupt nicht beirren. Dabei wussten die Gegner durchaus mit spielerischer Qualität zu überzeugen; dass Pforzheim eine Woche später Kirrlach souverän in die Schranken wies, kommt nicht von ungefähr.
Am vergangenen Samstag reisten die Grünen dann zur Neureuter Spielgemeinschaft, wo man sich nur allzu gerne für das bittere Pokal-Aus im Herbst revanchieren wollte. Und die Beiertheimer erwischten einen Traumstart: noch nicht mal eine Minute war absolviert, da stand es schon 0:1. Unser Mittelstürmer tanzte 20 Meter vor dem Tor in seiner unnachahmlichen Art zwei Gegner aus, lief noch drei Schritte und vollstreckte ins linke Eck. Danach bestimmten die Gäste das Geschehen, mussten aber bald einen schmerzlichen Ausfall in der Innenverteidigung verkraften. Die Männer von der Alb steckten das weg und erzwangen bald weitere Einschussmöglichkeiten, scheiterten aber ein ums andere Mal am starken Neureuter Schlussmann oder an eigenen Unzulänglichkeiten. Die zahlenmäßig deutlich überlegenen Beiertheimer Schlachtenbummler, die fast für Heimspielatmosphäre gesorgt hatten, rauften sich bereits die Haare angesichts des mageren Ertrags der Überlegenheit ihrer Schützlinge, als sie unmittelbar vor dem Pausenpfiff von einem Freistoßtor aus halbrechter Position regelrecht verzückt wurden. Über die Mauer gehoben schlug der Ball in den rechten Winkel ein, ein Schuss wie aus dem Bilderbuch. Der Schiri gab zwei Minuten Nachspielzeit, die Heimmannschaft war nun ziemlich von der Rolle, der SVK, wie aufgedreht, nutzte dies und markierte auch noch den dritten Treffer.
3:0-Pausenführung gegen Neureut, war da was? Diesmal waren die Vorzeichen andere. Die Spielgemeinschaft war verletzungs- und krankheitsbedingt dezimiert und mit Spielern des jüngeren Jahrgangs ergänzt angetreten, die Gäste konnten – wann gab es das zuletzt – personell aus dem Vollen schöpfen. Mit der sicheren Führung im Rücken und der größeren Routine spielten die Grünen das Ding sicher zu Ende, Tore fielen keine mehr.
Das nächste Spiel in der Landesliga findet am 27. April zuhause gegen den wiedererstarkten SV Büchenbronn statt.
– jba –