Am Donnerstag Nachmittag empfing der frischgebackene Landesligameister zum vorletzten Saisonspiel die Spielgemeinschaft Malsch/Bruchhausen/Ettlingenweier. Sportlich ging es für beide Teams um nichts mehr, die Beiertheimer wollten aber unbedingt zeigen, dass sie mehr können als zuletzt in Forst demonstriert. Und was am Samstag nicht gelungen war, dauerte nun gerade mal 30 Sekunden – nach drei Pässen über rechts stand man an der Strafraumkante, in der Mitte wurde unser Goalgetter angespielt, und der schob den Ball gekonnt flach zwischen Keeper und Pfosten. Danach dominierten die Hausherren fast nach Belieben, entließen die Gegner kaum aus deren Hälfte. Nach knapp einer Viertelstunde erhöhte unser Kapitän nach einer Hereingabe von links auf 2:0. Der Hallenkreismeister fand auch danach nicht zu seiner Linie; spätestens nach dem Doppelschlag unseres Torjägers in der 25. und 27. Minute war endgültig klar, dass er nichts Zählbares mitnehmen würde. Die Gäste schienen sich nun ihrem Schicksal zu ergeben, brachten zwar den einen oder anderen Ball in die Gefahrenzone, jedoch nicht an unserem Keeper vorbei; die Schwarzgrünen hingegen zeigten sich unerbittlich und erzielten zwei weitere Tore zum 6:0-Pausenstand.
Da eine Reaktion der Graugelben nach Wiederanpfiff ausblieb, beherrschte der SVK das Geschehen weiterhin mühelos. Nach dem 7:0 durch unseren Kapitän fiel er dann aber auch in den Trainingsspielmodus, und das nutzte die JSG und erzielte den Ehrentreffer – am rechten Strafraumeck war nicht konsequent verteidigt worden, die Angreifer kamen zu mehreren Schussversuchen und überwanden schließlich unseren Schlussmann. Mehr ließen die Karlsruher aber nicht zu. Zunächst stellte der rechte Außenstürmer mit einem gekonnten Heber den alten Abstand wieder her, danach erhöhte der zentrale Mittelfeldmann gar auf 9:1. Als wären die bedauernswerten Gäste damit nicht schon genug bestraft, verletzte sich kurz vor dem Ende einer ihrer Akteure wohl ernsthaft und musste lange auf und neben dem Feld behandelt werden; der SVK wünscht dem Spieler an dieser Stelle gute Besserung! Fußball wurde dann auch noch für einige Minuten gespielt, und kurz vor Schluss beherzigte unser Mittelstürmer die Aufforderung seines Co-Trainers („Eins machen wir noch!“) und machte das Ergebnis zweistellig.
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