Damen 1 beweist Nervenstärke gegen Freisen

Wie bereits in der Hinrunde zeigt Karlsruhe auch in der Rückrunde die Stärke in Heimspielen. Mit dem 3:2 (25:23, 18:25, 23:25, 28:26, 15:13) Sieg gegen den SSC Freisen am vergangenen Samstag, den 18.02., ist der SVK in der Rückrunde daheim bisher ungeschlagen. Besonders nach der Niederlage im Kellerduell gegen Lohhof und den Abrutsch auf einen der zwei Abstiegsplätze sind die Punkte sehr wichtig für die Karlsruherinnen. Das Spiel war besonders geprägt von der inkonstanten Leistung der Gäste. Die Herbstmeisterinnen bewiesen ihr Können besonders in Angriff und Block, doch die Karlsruherinnen nutzten ihre Chancen konsequent. Weiterhin noch von Ausfällen geplagt, nutzte der SVK mit Manuela Völz, Liv Dahmen und Cecilia Zapf die Unterstützung aus der zweiten Damenmannschaft.

Beide Teams starteten anfangs noch unsicher ins Spiel. So ist es der SVK, der als erstes ins Spiel fand und mit variablen Angriffen und guten Blocks bei 10:8 die Führung übernahm. Mit Sicherheit und Konstanz bauten sie diese weiter aus und zwangen den SSC bei 17:13 zu deren zweiten Auszeit. Freisen fand dann ebenfalls besser ins Spiel und glich mit 19:19 aus. Es wurde spannend, doch Karlsruhe konnte sich durchsetzen und gewann den ersten Satz mit 25:23.
Im zweiten Satz spielten die Gäste ihr Spiel und Karlsruhe konnte nur phasenweise mit guten Angriffen und Druck im Aufschlag mithalten. Mit starken Angriffen und guten Blocks holte sich Freisen den zweiten Satz mit 25:18.
Im dritten Satz stellte Karlsruhe mit Katrin Hahn und Alexandra Bura-Dollhofer im Zuspiel auf 4:2 um. Anfangs führte diese Umstellung noch zu Strukturmangel auf dem Feld, doch zur Satzmitte hin funktionierte das Zusammenspiel gut. Der SVK holte den Rückstand von 12:17 auf und glich bei 20:20 aus. Erneut wurde es spannend, doch Freisen holte sich mit 25:23 den zweiten Satz in Folge.
Karlsruhe startete souverän in den vierten Satz und erspielte sich mit 16:4 eine 12-Punkte Führung. Karlsruhe verlor etwas an Durchsetzungskraft im Angriff und Freisen fand zurück ins Spiel. Mit starken Angriffen erkämpften die Gäste den Ausgleich bei 23:23. Was nach einem klaren vierten Satz für Karlsruhe aussah, wurde zu einem Matchball für Freisen. Doch Karlsruhe bewies Teamgeist und Nervenstärke: Die Heimmannschaft wehrte den Matchball ab und Lena Hoffmann verwandelte nach einem Blockpunkt den dritten Satzball mit einem Ass. Karlsruhe gewann den vierten Satz mit 26:24 und bleibt im Spiel.
Die Anstrengung aus den letzten Sätzen merkte man beiden Teams an. Freisen übernahm nach einer Fünf-Punkte Serie leicht die Führung. Doch mit Katrin Hahn bei 10:13 am Aufschlag, verwandelte Karlsruhe den ersten Matchball und gewann 15:13.

Die silberne MVP-Medaille ging an die Zuspielerin Leonie Dewes und Universalspielerin Alexandra Bura-Dollhofer erhielt Gold.

Damit befindet sich der SV Karlsruhe-Beiertheim noch auf dem Abstiegsplatz, hat aber den Abstand zum TV Lohhof auf vier Punkte verringert. Der VCO Dresden steht zwar noch dazwischen, wird aber wegen des Kaderstatus nicht in den Abstiegsplätzen berücksichtigt.
Als nächstes steht ein spielfreies Wochenende an und Karlsruhe kehrt dann hoffentlich wieder (bis auf die Schwerverletzten) vollständig zurück. Das nächste Spiel der Karlsruherinnen findet am Sonntag, den 05.03. um 15 Uhr beim aktuellen Tabellenführer TV Dingolfing statt.



Nächster Heimsieg für Damen 1

In ihrem 15. Spiel zeigen die Aufsteigerinnen eine deutliche Leistungssteigerung im Vergleich zum Saisonstart. Nach dem ersten 3-Punkte Sieg in der Rückrunde vor zwei Wochen daheim gegen Bad Soden, gewinnt der SV Karlsruhe-Beiertheim erneut 3:0 (25:16, 25:19, 22:25) diesmal gegen den TV Waldgirmes. Das Spiel war durch ein stellenweise inkonstantes Spiel der Karlsruherinnen und Aufschlagfehler von Waldgirmes gekennzeichnet, bei dem Karlsruhe die meiste Zeit die Führung behielt.

Im ersten Satz erkämpfte sich Karlsruhe mit starken Aufschlägen und guter Annahme gleich zu Beginn einen weiten Vorsprung. Bereits zur zweiten technischen Auszeit lagen diese bereits mit zehn Punkten vorne und spielten fokussiert ihr eigenes Spiel mit wenigen Eigenfehlern. Probleme in der Annahme von Waldgirmes nahmen dem Zuspiel Variabilität, wodurch der Karlsruher Block oft richtig stand. Mit 25:16 gewann Karlsruhe den ersten Satz.
Waldgirmes fand mit dem zweiten Satz besser ins Spiel und erzielte besonders viele Punkte über die Universalspielerin Janna Schweigmann auf Diagonal. Nach dem 7:8-Rückstand erhöhte Karlsruhe wieder die Konzentration. Mit mehr Druck im Angriff machte Karlsruhe mehrere Punkte in Folge und setzte sich mit 16:10 wieder ab. Der TV Waldgirmes kämpfte sich gegen Satzende nochmal mit guten Aufschlägen ran, aber trotzdem ging der zweite Satz mit 25:19 an die Heimmannschaft.
Der dritte Satz begann wieder ausgeglichen, doch Karlsruhe setzte sich erneut zur Satzmitte besonders mit starken Blockpunkten 21:14 ab. Gegen Ende ließ der SVK erneut etwas nach und Probleme in der Annahme führten dazu, dass die Gäste bei 21:21 ausgleichen konnten. Mit Verbesserung in der Annahme und weniger Eigenfehlern holte sich Karlsruhe die letzten Punkte und gewann den dritten Satz 25:22.
MVP wurde vom SVK die Außenangreiferin Alexandra Bura-Dollhofer und vom TV Waldgirmes die Zuspielerin Anna Schreiber.

Karlsruhe zeigte die erhoffte Steigerung in der Rückrunde und konnte sich nach dem 3:1-Sieg in der Hinrunde erneut über die drei Punkte freuen. Damit steht der SV Karlsruhe-Beiertheim weiterhin auf dem 11. Tabellenrang, aber schaffte es, den Abstand zu dem Ligakonkurrenten TV Lohhof zu vergrößern. Am kommenden Wochenende geht es für die Karlsruherinnen zu den Roten Raben Vilsbiburg II, die sich aktuell auf dem dritten Platz aufhalten.

Ein großes Dankeschön an die Red Flames Cheerleader für die tolle Unterstützung und beeindruckende Show in der 10-Minuten Pause!



Damen 1 kehrt ohne Punkte aus Altdorf zurück

Am Sonntag, den 22.01.23, ging es für unsere Damen 1 in der Nähe von Nürnberg zum TV Altdorf. Altdorf nahm in diesem Spiel als Fünftplatzierter klar die Favoritenrolle ein und startete, wie die Karlsruherinnen auch, mit einem 3:0 Sieg in die Rückrunde. Libera Viviane Hones fällt leider weiterhin verletzungsbedingt aus, so übernahm Vanessa Reich diesmal die Aufgabe der Abwehrspezialistin.
Wie bereits im Hinspiel trennen sich die Mannschaften 1:3 (13:25, 17:25, 25:21, 16:25), erneut mit dem besseren Ende für den TV Altdorf. Altdorf startete gut und machte über das Spiel hinweg wenig Eigenfehler. 

Gleich zu Beginn des ersten Satzes ging Altdorf mit vier Punkten in Führung. Die Karlsruherinnen versuchten dranzubleiben, doch konnten nicht genug Druck im Angriff ausüben. Der Rückstand konnte nicht eingeholt werden und die favorisierten Gastgeberinnen bauten diesen zur Satzmitte hin weiter mit Punkteserien aus. Nach 8:12 stand es 10:17 und letztendlich 13:25.
Erneut startete Altdorf stark und übernahm mit direkten Punkten wieder gleich zu Beginn die deutliche Führung. Trotz 1:6 Rückstand, steigerte sich der SVK und blieb diesmal besser dran. Doch Altdorf spielte weiterhin selbstbewusst und besonders die Außenangreiferin Katharina Schön mit der Nummer 2 setzte sich weiterhin im Angriff durch. Mit 17:25 ging auch der zweite Satz an die Heimmannschaft.
Der SVK steigerte sich weiterhin und schaffte es zur ersten technischen Auszeit im dritten Satz mit 8:4 die Führung zu übernehmen. Mit mehr Druck im Angriff und viel Konzentration nutzten sie die eigenen Chancen besser und gleichzeitig ließ die Leistung von Altdorf nach. Bei 13:13 und 20:20 glich Altdorf jeweils aus, doch Karlsruhe behielt die Oberhand und reagierte besser als in den beiden Sätzen davor. Somit ging der dritte Satz mit 25:21 verdient an die Gäste aus Karlsruhe.
Der vierte Satz begann ausgeglichen mit Punkteserien auf beiden Seiten. Nach 7:8 zur ersten technischen Auszeit kehrte Altdorf wieder mit mehr Druck und Sicherheit zur alten Leistung zurück und übernahm bei 10:15 wieder eine deutliche Führung. Die Konzentration auf Seiten des SVKs ging zurück und es kam zu Instabilität im Spielaufbau. Altdorf setzte sich durch und gewann den vierten Satz mit 25:16 und damit auch das Spiel.

Trotz Niederlage hat der SV Karlsruhe-Beiertheim bewiesen, dass sie gerade in knappen Situationen auch gegen starke Gegner  punkten können. Ein Ziel für das nächste Spiel ist nun, auch von Beginn an ins Spiel zu finden und den Gegner unter Druck zu setzen. Beide Kapitäninnen wurden zum MVP gewählt: Bei Altdorf Außen/Annahme-spielerin Katharina Schön und beim SVK Zuspielerin Kathrin Hahn.
Karlsruhe bleibt auf dem 11. Tabellenplatz, aber ist nun wieder punktgleich mit Lohhof auf Platz 12.

Am kommenden Samstag, den 28.01.2023, steht das nächste Heimspiel für den SVK 1 in der Halle der Friedrich List-Schule an. Um 19:30 Uhr ist Anpfiff gegen den TV Waldgirmes und Karlsruhe nimmt in diesem Spiel die Favoritenrolle ein. Wir freuen uns sehr über Eure Unterstützung!



Damen 1 gelingt die erste Revanche

Das Hinspiel in Bad Soden, das für die Karlsruher das erste Bundesligaspiel überhaupt war, war auf Seiten der Karlsruherinnen von viel Nervosität geprägt. Von dieser war im Rückrundenspiel diesmal vor heimischem Publikum nichts mehr zu sehen. Bad Soden startete immer gut in die Sätze, doch Karlsruhe passte sich an den Druck im Aufschlag an und übernahm so schon zur Mitte des Satzes hin, eine kleine Führung. Gegen Satzende kam es bei den Gästen vermehrt zu Eigenfehlern und Karlsruhe nutzte die eigenen Chancen konsequent. Damit gelang Karlsruhe im ersten Rückrundenspiel die Revanche mit 3:0 (25:20, 25:20, 25:18) gegen den Tabellenneunten.
Neben Antonia Steinbach, Annika Dilzer und Inga Kizele, die alle wegen eines Kreuzbandrisses die Saison vorzeitig beenden mussten, fehlte auch Libera Viviane Hones verletzungsbedingt. Nachwuchstalent Liv Dahmen aus der zweiten Mannschaft, die schon mehrmals diese Saison unterstützt hatte, übernahm diesmal die Rolle der Libera.

Bad Soden startete gut ins Spiel und setzte Karlsruhe von Anfang besonders in der Annahme unter Druck. Nach einem 10:16 Rückstand verbesserten die Karlsruherinnen die Annahme und kämpften sich besonders mit guten Aufschlägen und Abwehraktionen zurück ins Spiel. Auch im Angriff erhöhte der SVK den Druck für die Gäste und konnte schließlich bei 18:18 ausgleichen. Mit einem anschließenden Ass von Lena Günter gehen sie erstmals in Führung und holen sich den ersten Satz mit 25:20.
Die Gäste starteten wieder mit guten Aufschlägen und diesmal konnte Karlsruhe nach mehreren Blockpunkten bereits zur ersten technischen Auszeit die Führung mit 8:7 übernehmen. Es blieb ein spannendes Spiel, bei dem der SVK immer leicht vorne war. Mit starken Aktionen über die Mitte blieb Bad Soden im Spiel und übernahm bei 18:16 kurz die Führung. Mit Alexandra Bura-Dollhofer am Aufschlag gelang Karlsruhe der Ausgleich (wieder bei 18:18) und erneut kam es zu Instabilität im Sodener Spielaufbau. Damit ging auch der zweite Satz mit 25:20 an die Heimmannschaft.
Der SVK zeigt sich im dritten Satz weiterhin konzentriert und gut in allen Elementen. Anfangs wieder eng beieinander, setzte sich Karlsruhe mit 16:12 deutlicher als bisher ab und gewann den dritten Satz mit 25:18.
Goldener MVP wurde Diagonalangreiferin Anela Hadzic, die besonders durch starke Angriffe punktete. Die silberne MVP ging an die Sodener Libera Emma Burda.

Mit diesem 3-Punkte Sieg entfernt sich Karlsruhe weiter von den Abstiegsplätzen und rückt aufgrund des besseren Satzverhältnisses vor Dresden, direkt hinter Bad Soden, auf Platz 10 nach oben. Am kommenden Sonntag, den 22.01., geht es für den SVK zum Tabellenvierten TV Altdorf. Spielbeginn ist um 16 Uhr.

Damen 1 verlieren 5-Satz-Krimi

Zum letzten Spiel der Hinrunde und vor der Winterpause war der TV Planegg-Krailling am 18.12.2022 beim SV Karlsruhe-Beiertheim zu Gast. Wieder einmal bewiesen die Aufsteigerinnen aus Karlsruhe, dass sie auch mit Mannschaften aus der Tabellenmitte mithalten können. Nachdem sich die Karlsruherinnen gerade in der Crunchtime meist gegen die Gäste durchsetzen konnten, hat es am Ende leider nur für einen Punkt gereicht (20:25, 27:25, 15:25, 26:24, 13:15).

Die Heimmannschaft hat die neue Herausforderung Volleyball Bundesliga deutlich in den Knochen. Diagonalangreiferin Inga Kizele hat sich vergangene Woche beim Auswärtsspiel gegen den TSV Unterhaching schwer am Knie verletzt. Damit ist sie neben Antonia Steinbach und Annika Dilzer die dritte Spielerin der Karlsruherinnen die während eines Spiels eine Knieverletzung erlitt. Während Libera Viviane Hones, die krankheitsbedingt die letzten zwei Spiele gefehlt hat, diesmal wieder auf dem Feld stand, fehlte Außenangreiferin Alexandra Bura-Dollhofer aufgrund einer grippalen Erkrankung.

Die Gäste starteten gut ins Spiel und setzten Karlsruhe mit guten Aufschlägen und Angriffen deutlich unter Druck. Noch 5:8 in der ersten technischen Auszeit, gerieten die Karlsruherinnen schnell in einen 6:12-Rückstand. Mit guten Abwehraktionen blieben sie im Spiel, jedoch fehlte am Ende die Durchsetzungskraft im Angriff gegen die gute Abwehr der Münchnerinnen. Starke Aufschläge von Lena Hoffmann gegen Satzende setzten die gegnerische Annahme unter Druck und Karlsruhe war mit 17:20 wieder im Spiel. Planegg verwandelte den zweiten Satzball und gewann den ersten Satz mit 25:20.
Im zweiten Satz hielt der SVK besser mit den Gästen mit und erreichte mit Lena Hoffmann am Aufschlag Gleichstand bei 14:14. Bei 19:20 brachte ein Ass von Kapitänin Katrin Hahn erneut den Ausgleich. Beide Teams reduzierten nochmal ihgre Eigenfehler und Karlsruhe gewann den zweiten Satz mit 27:25.
Der SVK nutzte die eigenen Chancen im dritten Satz nicht so konsequent wie am Ende des vorherigen und Planegg war deutlich präsenter auf dem Feld. Mit einer Aufschlagserie von Ann-Kathrin Stichlmair setzten sie sich auf 17:8 ab und Karlsruhe verlor den Satz letztlich mit 25:15.
Nach diesem Dämpfer nutzte Karlsruhe die eigenen Chancen wieder besser und zwang Planegg bei 6:3 zur ersten Auszeit. Mit guter Abwehr baute der SVK die Führung auf 12:6 weiter aus. Planegg kämpfte sich wieder ran, doch Karlsruhe behielt die Führung (16:13). Wieder wurde es gegen Satzende spannend: Planegg glich auf 20:20 aus. Erneut gab es das bessere Ende für Gastgeberinnen. Diese gewannen den vierten Satz 26:24 und freuten sich über einen fünften.
Lange Ballwechsel mit starken Abwehraktionen auf beiden Seiten unterhielten das Publikum im fünften Satz. Keines der Teams konnte sich deutlich absetzen und zum Seitenwechsel lag Planegg mit einem Punkt vorne. Karlsruhe glich direkt mit einem Block wieder aus und ging drei Punkte in Führung. Planegg schaffte es, den Rückstand aufzuholen und gewann mit einem Block das Spiel 15:13.
Silber-MVP wurde Anela Hadzic vom SV Karlsruhe-Beiertheim und Gold-MVP wurde Julia Ziegler. Beide Spielerinnen überzeugten besonders in Angriff und Block.

Die beiden Mannschaften freuen sich auf die wohlverdiente Winterpause. Mit dem 2-Punkte Sieg rückt Planegg auf Platz 5 und ist punktgleich mit den Roten Raben Vilsbiburg II. Karlsruhe verschafft sich mit dem Punktgewinn einen ein-Punkt-Vorsprung vor dem SV Lohhof und damit auch von den Abstiegsplätzen. Am Samstag, den 14.01.2023, steht für die Karlsruherinnen das nächste Heimspiel gegen die TG Bad Soden um 19:30 Uhr an.

Leider kein Tie-Break für Damen 1 in Unterhaching

Damen 1 traf am 10.12. zum letzten Auswärtsspiel der Hinrunde auf den TV Unterhaching. Die Hachinger Hasen entschieden das spannende Spiel in der Verlängerung des vierten Satzes mit 32:30 für sich. Das Ergebnis sieht deutlicher aus, als sich das Spiel angefühlt hat.
Das Team um Sebastian Kaschub und Alessandro Manfrin kämpft mit Verletzungen und krankheitsbedingten Ausfällen. Für Vivi Hones rückte diesmal Außenangreiferin Alexandra Bura-Dollhofer auf die Libero-Position.

Beiertheim startete gut ins Spiel und lag schnell 9:4 in Führung. Doch die Hachinger Hasen fanden immer besser ins Spiel und entschieden gerade die längeren Ballwechsel meist für sich. Die Gastgeberinnen glichen bei 9:9 aus und setzten Karlsruhe mit ihren Aufschlägen deutlich mehr unter Druck. Fehler in der Annahme und Instabilität im Spielaufbau brachten die Karlsruherinnen in einen 5-Punkte-Rückstand. Mit starken Aufschlägen und wieder mehr Sicherheit auf dem Feld kämpften sie sich erst mit 19:21 und dann 21:23 an die favorisierten Gäste ran und machten es nochmal spannend. Mit einem Block glichen die Karlsruherinnen auf 23:23 aus und gingen mit einem erneuten Block dann mit 24:23 in Führung. Haching konnte dem Druck nicht standhalten und verliert den ersten Satz mit einem Angriffsschlag ins Netz 23:25.
Im zweiten Satz bleibt es ähnlich spannend. Die Hachinger Hasen hatten oft die Nase vorne, doch Karlsruhe glich immer wieder aus. Beim Spielstand von 11:12 verletzte sich die Karlsruher Diagonalangreiferin Inga Kizele schwer am rechten Knie. Nach einer Unterbrechung fällt es den Karlsruherinnen schwer die Spannung oben zu halten. Mit 19:16 ging Unterhaching erstmals deutlicher in Führung und baute diese auf 22:16 weiter aus. Mit starken Angriffen und guten Blockaktionen geht der zweite Satz 25:18 an die Gastgeberinnen.
Hoher Aufschlagdruck auf beiden Seiten und auch wieder längere Ballwechsel unterhalten das Publikum auch im dritten Satz. Unterhaching sicherte sich mit zwei aufeinanderfolgenden Blockpunkten in der Crunchtime diesen mit 25:21.
Im vierten Satz scheint es, als würden sich die Hachinger Hasen wieder gegen Ende absetzen, doch der SVK blieb diesmal dran. Unterhaching hatte bei 24:22 den ersten Matchball, doch Karlsruhe hält stark dagegen. Karlsruhe beweist Nervenstärke und wehrt nicht nur den zweiten Matchball gegen sich ab, sondern hat bei 26:25 selbst die Chance auf den Satzgewinn. Es geht weiter hin und her und letztendlich beendete ein strittiger Touche-ball beim Hachinger Angriff das Spiel zugunsten der Hachinger Hasen mit 32:30. Beide Teams haben in diesem Spiel über zwei Stunden hart gekämpft und eine tolle Teamleistung abgeliefert.
Silber-MVP wurde Vanni Petri und gute Besserung an Inga!
Damen 1 bleibt auf dem 11. Tabellenplatz (von 13) und befindet sich mit einem Spiel mehr als Lohhof vor den Abstiegsplätzen.

Am vierten Advent geht es ins letzte Spiel der Hinrunde. Daheim in der Friedrich-List Schule spielt der SVK 1 am Sonntag, den 18.12. um 16 Uhr gegen den Tabellensechsten TV Planegg-Krailing. Das Team freut sich über reichlich Unterstützung vom Publikum und lädt ein zu Glühwein und Punsch!

Punktgewinn nach 0:2 Rückstand für die Damen 1

Zum vorletzten Heimspiel 2022 am 3. Dezember begrüßte der SV Karlsruhe-Beiertheim die zweite Mannschaft des VC Wiesbaden. Nach einer ernüchternden Reise ohne Punkte in den Osten in der vergangenen Woche, wollte sich die Mannschaft aus Karlsruhe endlich in einen Rhythmus spielen und Sicherheit im eigenen Spielaufbau gewinnen. Doch dies sollte auch dieses Wochenende keine einfache Aufgabe werden.

Nachdem Karlsruhe am Samstag leider aufgrund einer Verletzung immer noch auf Mittelblockerin Annika Dilzer verzichten musste, fehlte krankheitsbedingt leider auch noch Libera Viviane Hones. Außenangreiferin Vanessa Petri rückte für Viviane auf die Position des Kapitäns in Punkto Annahme und Abwehr. Auf der Position des Außenangriffs wiederum unterstützte Liv Dahmen aus der 2. Mannschaft (letzte Saison noch im Trikot des gegnerischen Vereins unterwegs) das Team.
Die ersten beiden Sätze verliefen ähnlich: Der SVK konnte den eigenen Spielaufbau nicht stabilisieren und streute einige Fehler ein. Obwohl auch die Annahme des VC Wiesbaden ab und an wackelte, konnte der SVK nicht konsequent punkten und lag nach mit 0:2 (20:25, 22:25) im Rückstand.
Im dritten Satz nahmen die Beiertheimerinnen langsam in allen Elementen Fahrt auf. Zur Mitte des 3. Satzes brachte eine Aufschlagserie von Mittelblockerin Lea Lumpp den SVK erstmalig die Führung. Mit noch kleinen Unsicherheiten rettete der SVK die Führung bis zum Satzende und schloss 1:2 in Sätzen auf.
Die stetige Steigerung des eigenen Spiels nahm das Karlsruher Team auch in den vierten Satz mit. Neben guten Aktionen im Block und Angriff, bauten 2 Aufschlagserien von Liv Dahmen und Lena Günther früh die Führung aus. Mit 25:22 sicherte sich der SVK schließlich den ersten Punkt.
Im entscheidenden Satz lag Karlsruhe zwar zunächst beim Seitenwechsel nach einer Aufschlagserie von Lena Günther erneut 3 Punkte vorne, konnte diesen Vorsprung allerdings durch Eigenfehler nicht bis zum Satzende halten und musste sich mit 12:15 geschlagen geben.
MVP wurde Beele Wieczorek (AA) vom VC Wiesbaden II und Jugendspielerin Liv Dahmen (AA) vom SV Karlsruhe-Beiertheim, die besonders mit guter Arbeit in der Annahme und Kampfgeist glänzte.

Mit dem Punktgewinn sichert sich der SV Karlsruhe-Beiertheim 2 Punkte Vorsprung auf Tabellenplatz 11 und reist nächste Woche zum 9. Platzierten und ebenfalls Aufsteiger TSV Unterhaching.