Zum Abschluss des Wochenendes empfingen unsere A-Junioren am vergangenen Sonntag, 17.00 Uhr, die Reserve der SG Siemens am Europaeck. Für die Gastgeber stand die Partie unter keinem guten Stern, musste man doch kurzfristig noch auf verletzte Spieler verzichten, sodass der Kader aufgrund verletzter, gesperrter und verhinderter Spieler auf gerade mal 12 Mann zusammenschrumpfte. Doch wie schon in den Woche zuvor war jammern verboten und man versuchte das beste aus der Situation zu machen.
Die SG erwischte zunächst den besseren Start, was sicherlich auch an den zahlreichen Umstellungen im Beiertheimer Lager lag, die auf eine Dreierkette setzen mussten, weil beinahe alle Abwehrspieler nicht zur Verfügung standen. Nach elf Minuten gab es dann auch die kalte Dusche für die Beiertheimer, als die Gäste mit 1:0 in Führung gehen konnten. Die Gastgeber wurden nun mutiger, luden den Gegner allerdings immer wieder mit haarsträubenden Abspielfehlern zu Chancen ein. Dennoch zeigte sich nun auch vermehrt die Beiertheimer Offensive. Nachdem man sich auf der linken Angriffsseite durchspielen konnte, fand eine Flanke von Tamim den in der Mitte aufmerksamen Hasan, der per Kopfball-Bogenlampe zum 1:1 traf. In der Folgezeit war es ein offenes Spiel, ein weiteres Tor wollte zunächst aber nicht fallen, sodass es zur Pause beim 1:1 blieb.
Nach dem Seitenwechsel startete die Partie wie schon zu Beginn. Siemens hatte mehr vom Spiel, allerdings stand die Beiertheimer Defensive nun deutlich besser. Vorne sorgte nun Rückkehrer Biwar für die nötige Entlastung. In der 65. Spielminute tankte sich Tamim dann auf der linken Seite durch und konnte im Strafraum nur noch mit einem Foul gebremst werden. Den fälligen Strafstoß verwandelte der Gefoulte selbst zum umjubelten 2:1. Anschließend begann dann eine regelrechte Abwehrschlacht der Beiertheimer. Verletzungsbedingt musste man die Abwehr nochmal umstellen und Hasan gab sein „Debüt“ als Linksverteidiger, während Merdion die Abwehr zu einer 4er-Kette auffüllte. Es spielte praktisch nur noch der Gast, was vor allem daran lag, dass die Heimelf die Bälle nun zu schnell verlor und kaum noch für Entlastung sorgen konnte. Ein ums andere Mal schaffte die SG es auch die Abwehr zu durchbrechen, scheiterten dann aber immer wieder am überragenden SVK-Schlussmann Yanik, der die gegnerischen Angreifer schier zur Verzweiflung brachte.
Mit Glück, Geschick und einem super Torhüter brachte man den knappen Vorsprung schließlich über die Zeit und durfte den dritten Sieg im fünften Spiel der Rückrunde feiern.