Trotz unserer allgegenwärtigen Corona Situation, haben wir uns gemeinsam entschieden unsere alljährliche Trainings-Zelt Freizeit anzutreten.
Es gab einige Auflagen zu erfüllen, viele Dokumente auszufüllen, aber die Vorfreude ist uns in vollen Zügen erhalten geblieben.
Dieses Jahr haben wir unser Programm etwas verlängert. Somit ging unsere Trainingsfreizeit eine Woche.
Wir hatten täglich ein anderes Programm zu bewältigen. Das Wetter war grandios, somit konnte uns nichts bremsen eine Menge Spaß zu haben. Selbst ein nächtlicher Regenschauer wurde von den Zeltschläfern glatt ignoriert.
Am ersten Tag sind wir mit den Rädern angereist. Unsere Zelte, bzw. die der Athleten waren schnell aufgebaut. Das Trainerhäuschen stand auch schnell.
Unseren Pavillion haben wir, wie immer mit Lichterketten geschmückt und schon waren wir mitten im Freizeit Geschehen.
Am ersten Abend wurden erstmal Tischtennis / Speedminton und andere Challenges bis spät Abends ausgetragen. Unser all abendliches Fußballturnier im Flutlicht war immer wieder ein Highlight, da das Feld schnell um weites vergrößert wurde.
Morgens gab es immer ein ausgiebiges Frühstück, mit allem was das Herz begehrt. Vom Rührei, über Müsli, zum Orangensaft und Kaba konnten sich selbst die nicht all zu geliebten Vespen über unsere Frühstücksvielfalt freuen.
Auch wenn rege Nachbarn sich an unseren Wasservorräten bedient haben und hier im Elsaß die Einkaufsmöglichkeiten für 2 Tage geschlossen waren, hatten wir glücklicherweise einen persönlichen ( nicht eingeplanten) Getränkeservice aus Karlsruhe, der gerne bereit war ;-)) im 2 Tagesrythmus fehlende Utensilien zu liefern;-))) Heiko, nochmals ein herzliches Dankeschön an dich ;-)))
Es hat uns täglich ein anderes Sportprogramm erwartet. Von den alltäglich beginnenden Laufschulungen waren alle hoch motiviert auch die anderen Programme wie, Stand Up Paddeln mit Wettrennen und Gleichgewichtsübungen, bis hin zu Koordinationskämpfe auf dem Bord zu absolvieren. Den gesamten Tag auf dem Wasser zu verbringen, war selbst bei dieser Hitze für alle ein mega Spaß. So manche Kopfbedeckung kam endlich zum Einsatz. Ich sage nur: schwimmende Adidas Baseballkappe….. ;-))
Bei unserer Tagesradtour haben wir mal wieder unseren stark ausgeprägten Teamgeist beweisen können. Denn wenn jemand zweimal mitten im Wald einen Platten bekommt, kann es schnell etwas hektisch für alle werden. Zumal am Ankunftstag der Reifen schon platt war und er eigentlich repariert wurde ;-)) . Diejenige mit dem Platten bekommt die Krise, die anderen kommen nicht weiter. NICHT BEI UNS!!!!!
Unser Kjell hat erst das Fahrrad 3 km ins Dorf zurück getragen, dort haben wir es für den abholenden Papa angeschlossen. Da es weiter gehen musste, hat er die Sportlerin auf den Gepäckträger eines anderen ( das Rad war neu) weitere km gefahren. Selbstverständlich haben wir untereinander noch abgewechselt, dass auch andere in den Genuss kamen nicht treppeln zu müssen.
5 km vor unserem Ziel hat Kjell dann noch einen Spurt hingelegt, dass die Sportlerin selbst fahren kann.
Dies alles wurde unter großem Gelächter mit viel guter Musik fast schon zum Highlight des Tages gekürt.
Nach unserer Stärkung mit original Elsässer Flammkuchen im ……….ging es dann wieder mit den Rädern zurück an den Camping. Unsere Platteninhaberin wurde in Wissembourg abgeholt und mit dem Auto an den Platz gebracht. Die obligatorische Eispause konnte trotz allem nicht ausgelassen werden.
Trotz, oder gerade deshalb, da wir die gesamte Zeit Selbstversorger waren, musste jeder mal ran. Beim Nudel mit Tomatensoßen kochen, beim Salat richten, beim Hamburger grillen, selbst beim Risotto waren immer alle involviert. Nur beim Flammkuchenessen wurden wir bedient. Unsere traditionellen Grillhähnchen mit Kartoffelgratin und Karottensalat ließen wir uns auch gerne im Super U anfertigen.
Sämtliche Snacks, wie Gemüse, Obst usw mussten wir selbst schnippeln. Da kam einiges an Geschirr zusammen, welches aber vom täglich wechselnden Spüldienst fachmännisch gespült wurde.
Obwohl manche Nächte etwas länger als geplant gingen, waren morgens immer alle bereit, das tägliche Sportpensum abzurufen. Ob es am Gruppenzwang, oder am abwechslungsreichen Angebot lag….? Wer weiß es schon.
Die Tage gingen wie im Flug vorbei und schon war ein Elternteil am Vormittag da, um die Zelte und das Kleiderequipment der Sportler mit dem Auto abzuholen. Nachmittags, nach unserer letzten gemeinsamen Bade/Strandzeit wollten wir pünktlich den Rückweg mit den Rädern antreten.
Tja, wenn dann allerdings manche ihr Fahrrad abgeschlossen am Platz stehen haben und der Schlüssel des Schlosses bereits in Karlsruhe ist……… wie auch immer, der liebenswerte Papa, nutze die Chance der zweiten Fahrt, für eine Fahrt mit dem Motorrad ins Elsaß und wir verbrachten eine weitere Stunde am Platz mit beladenen Rädern. Selbst das hat uns nicht aus der Bahn gehauen, ganz im Gegenteil ;-))) Der Spaß war groß!!!!!!
Fazit: Wir würden jeder Zeit mit euch allen überall hinfahren, denn dieser Zusammenhalt und nicht einmal Unruhe, oder ähnliches, das ist sensationell!!!!!!!!!
Euer Trainerteam Michaela Erb und Mia Erb