Nach 2 Kantersiegen in Söllingen und Neureut, die bisher unerwähnt blieben, stand am Donnerstag das letzte Spiel der Runde gegen Malsch an. Im Grunde ein Spiel um die goldene Ananas. Malsch konnte bestenfalls noch von 4 auf 3 vorrücken, bei uns stand Platz 2 ja schon lange fest. Der Gegner in nahezu Bestbesetzung, wir wie gewohnt komplett, ging es also in die Doppel. Alex und ich mit wenig Mühe gegen Backes/Stefanov. Auch Mic und Robin leisteten sich nur einen Satz zum warm werden. Das Jahrzehntedoppel Thomas/Domi hatte da deutlich mehr Mühe mit Kirscht/Seitz. Aber wie immer mit starken Nerven, die wir heute noch einige Male brauchen sollten, den 5ten Heimgefahren. Auftakt nach Maß.
Alex zerlegte dann Stefanov in 3 mit gekonntem Nullschnitt. Deutlich enger war dann mein Spiel gegen Klink. 4x 2 Punkte Differenz und Satz 4 und 5 je mit einigen abgewehrten Matchbällen, konnte ich das Ding noch rüber ziehen. Mic spielte zunächst ganz ordentlich gegen Kirscht auf. Leider kam der immer besser ins Spiel und machte in 4 den ersten Punkt für Malsch. Robin, aktuell im Karriere Formhoch, begann schlecht und lag schnell 2:0 hinten. Doch wer so im Höhenflug ist, dreht auch solche Spiele zum 6 zu 1!! Thomas, der es mit Kraft zu tun bekam, fehlte am Ende die eine oder andere Offensivaktion, die der Gegner gerne auch mal mit Netz und Kante bestrafte. 10:12 im 5ten und ein sichtlich geknickter Thomas. Domi legten dann furios mit 11:0 und 11:4 los, ehe er wohl zu viel Mitleid mit Seitz hatte und Satz 3 verschenkte. Alles nicht schlimm, danach lief es wieder. 7:2 um kurz vor 9. Da können wir ja zeitig Duschen dachte man. Doch es folgte kurioses. Alex startete mit 11:3 gegen Klink, verlor dann aber den Faden und musste sich die kommenden 3 geschlagen geben. Ich vergurgelte den ersten gegen Stefanov nach Führung, um dann 2 klar zu gewinnen, ehe der Malscher seine Aufschläge und Vorhandtops plötzlich in neuer Qualität präsentierte. Somit 7:4 und die Uhr nährte sich der 10. Mic dann gegen Backes deutlich besser als zuvor. Leider heute irgendwie nicht gut genug. Auch hier war im 5ten die Luft raus. 7:5 und ein aufgebrachtes Putzteam, das uns der Halle verweisen wollte. Mit Engelszungen konnten wir den Hausmeister, der schon kurz das Licht abgeschaltet hatte, überzeugen die Partie fertig spielen zu dürfen. Eine gewisse Hektik, die deutlich aufkam, störte Robin gegen Kirscht wohl kaum. Souverän spielte er Ihn in 4 runter und sicherte das Unentschieden schon mal. Thomas hatte es gegen Seitz also auf der Keule und musste es auch machen, da wir ja aus der Halle mussten und uns im Zweifel schon auf das schenken des Schlussdoppels geeinigt hatte. Dazu kam es zum Glück nicht, da Thomas mit geschicktem Timeout im 4ten die Kiste zumachte. 22:30 war die Nahezu perfekte Saison mit 12 Siegen und nur 2 Niederlagen, beide gegen Primus Ettlingen, also zu Ende. Die blanken Nerven, dank der Querelen in mit der Halle, wurden mit einem Weizenbier im Clubhaus wieder besänftigt. Kreisliga wir kommen!