Benefizspiel: Damen 1 gegen ESA Grimma Volleys

Am kommenden Samstag, den 18.03. steht bereits das drittletzte Heimspiel des SV Karlsruhe-Beiertheim an. Spielbeginn ist um 19:30 Uhr in der Friedrich-List-Halle gegen die ESA Grimma Volleys.
Die Gäste aus Sachsen befinden sich aktuell mit 35 Punkten aus 18 Spielen auf dem sechsten Tabellenrang. Die Grimma Volleys sind ein etabliertes Bundesliga-Team und können es nach aktuellem Stand noch unter die Top 3 schaffen. Wie in vielen anderen Spielen der Hinrunde hatten die Karlsruherinnen bewiesen, dass sie stellenweise mithalten können und die Gegnerinnen gefordert. Mit weiter Anreise und Spiel am Vortag in den Knochen verloren die Karlsruherinnen das Hinspiel 1:3 (19:25, 15:25, 25:17, 25:18). Die Zielsetzung für dieses Heimspiel ist klar: Mit wieder vollständigem Kader (bis auf die drei Langzeitverletzten) wollen die Karlsruherinnen diesmal mindestens zwei Sätze gegen die klar favorisierten Gegnerinnen holen, um sich vom Abstiegsplatz zu entfernen.

Mit Aussicht auf ein spannendes Spiel und Unterstützung der vereinsinternen Red Flames Cheerleader der Badener Greifs, freut sich der SVK auf eine volle Halle! Das Heimspiel wird genutzt, um Spenden für den effeff, den Ettlinger Frauen- und Familientreff e.V., zu sammeln. Der SV Karlsruhe-Beiertheim bietet mit seinem Schwerpunkt auf Frauenvolleyball ein Zuhause für „Starke Mädchen – starke Frauen“. Daher kommt auch die Verbindung mit dem effeff Ettlingen zustande, einem Bewegungszentrum, der als Treffpunkt für Frauen, ihren Kindern und Familien einen wichtigen Ort in Karlsruhe einnimmt.

Wer es nicht in die Friedrich-List-Halle schafft, kann das Spiel auch per Livestream mit Kommentar über SPORT1 Extra verfolgen.

Damen 1 beweist Nervenstärke gegen Freisen

Wie bereits in der Hinrunde zeigt Karlsruhe auch in der Rückrunde die Stärke in Heimspielen. Mit dem 3:2 (25:23, 18:25, 23:25, 28:26, 15:13) Sieg gegen den SSC Freisen am vergangenen Samstag, den 18.02., ist der SVK in der Rückrunde daheim bisher ungeschlagen. Besonders nach der Niederlage im Kellerduell gegen Lohhof und den Abrutsch auf einen der zwei Abstiegsplätze sind die Punkte sehr wichtig für die Karlsruherinnen. Das Spiel war besonders geprägt von der inkonstanten Leistung der Gäste. Die Herbstmeisterinnen bewiesen ihr Können besonders in Angriff und Block, doch die Karlsruherinnen nutzten ihre Chancen konsequent. Weiterhin noch von Ausfällen geplagt, nutzte der SVK mit Manuela Völz, Liv Dahmen und Cecilia Zapf die Unterstützung aus der zweiten Damenmannschaft.

Beide Teams starteten anfangs noch unsicher ins Spiel. So ist es der SVK, der als erstes ins Spiel fand und mit variablen Angriffen und guten Blocks bei 10:8 die Führung übernahm. Mit Sicherheit und Konstanz bauten sie diese weiter aus und zwangen den SSC bei 17:13 zu deren zweiten Auszeit. Freisen fand dann ebenfalls besser ins Spiel und glich mit 19:19 aus. Es wurde spannend, doch Karlsruhe konnte sich durchsetzen und gewann den ersten Satz mit 25:23.
Im zweiten Satz spielten die Gäste ihr Spiel und Karlsruhe konnte nur phasenweise mit guten Angriffen und Druck im Aufschlag mithalten. Mit starken Angriffen und guten Blocks holte sich Freisen den zweiten Satz mit 25:18.
Im dritten Satz stellte Karlsruhe mit Katrin Hahn und Alexandra Bura-Dollhofer im Zuspiel auf 4:2 um. Anfangs führte diese Umstellung noch zu Strukturmangel auf dem Feld, doch zur Satzmitte hin funktionierte das Zusammenspiel gut. Der SVK holte den Rückstand von 12:17 auf und glich bei 20:20 aus. Erneut wurde es spannend, doch Freisen holte sich mit 25:23 den zweiten Satz in Folge.
Karlsruhe startete souverän in den vierten Satz und erspielte sich mit 16:4 eine 12-Punkte Führung. Karlsruhe verlor etwas an Durchsetzungskraft im Angriff und Freisen fand zurück ins Spiel. Mit starken Angriffen erkämpften die Gäste den Ausgleich bei 23:23. Was nach einem klaren vierten Satz für Karlsruhe aussah, wurde zu einem Matchball für Freisen. Doch Karlsruhe bewies Teamgeist und Nervenstärke: Die Heimmannschaft wehrte den Matchball ab und Lena Hoffmann verwandelte nach einem Blockpunkt den dritten Satzball mit einem Ass. Karlsruhe gewann den vierten Satz mit 26:24 und bleibt im Spiel.
Die Anstrengung aus den letzten Sätzen merkte man beiden Teams an. Freisen übernahm nach einer Fünf-Punkte Serie leicht die Führung. Doch mit Katrin Hahn bei 10:13 am Aufschlag, verwandelte Karlsruhe den ersten Matchball und gewann 15:13.

Die silberne MVP-Medaille ging an die Zuspielerin Leonie Dewes und Universalspielerin Alexandra Bura-Dollhofer erhielt Gold.

Damit befindet sich der SV Karlsruhe-Beiertheim noch auf dem Abstiegsplatz, hat aber den Abstand zum TV Lohhof auf vier Punkte verringert. Der VCO Dresden steht zwar noch dazwischen, wird aber wegen des Kaderstatus nicht in den Abstiegsplätzen berücksichtigt.
Als nächstes steht ein spielfreies Wochenende an und Karlsruhe kehrt dann hoffentlich wieder (bis auf die Schwerverletzten) vollständig zurück. Das nächste Spiel der Karlsruherinnen findet am Sonntag, den 05.03. um 15 Uhr beim aktuellen Tabellenführer TV Dingolfing statt.