SVK braucht jetzt nur noch drei Punkte zum Aufstieg in die 3. Liga
Letzten Samstag waren die Damen des SVK Beiertheim zu Gast in Schwäbisch Gmünd. Im Rahmen der Ballmania
spielten die Fächerstädterinnen vor zahlreichen Zuschauern in der Großsporthalle in Schwäbisch Gmünd. Die Aufgabe der Beiertheimerinnen: 6 Punkte aus noch vier verbleibenden Spielen holen um aufzusteigen – eine machbare Aufgabe. Doch die Karlsruherinnen wollen natürlich am liebsten den Aufstieg beim letzten Heimspiel, am 18. März, Zuhause klar machen. Daraus ergab sich für das Spiel gegen die DJK: Nicht mehr als einen Satz abgeben. Und so machten sich die SVKlerinnen dann doch selbst Druck, was direkt zu Beginn des Spiels zu bemerken war.
Die Beiertheimerinnen fanden nicht richtig in ihr Spiel, besonders im Angriff leisteten sie sich im ersten Satz viele Fehler, zu viele. Schnell gerieten sie in einen 3-8-Rückstand. Außerdem machten die SVKlerinnen nur wenig bis gar keinen Druck im Aufschlag und machten es so für die Gmünderinnen leichter zu punkten. Vor allem mit den häufig geshotteten Bällen über außen hatten die Beiertheimerinnen Schwierigkeiten. Und auch wenn sie gegen Ende des Satzes den Druck im Aufschlag erhöhen konnten, ging der erste Durchgang mit 25:20 an Schwäbisch Gmünd.
Der zweite Satz war deutlich ausgeglichener, wobei die Damen um Trainer Kaschub in diesem Durchgang immer leicht die Nase vorne hatten. Es schien als hätten sie den ersten Satz gebraucht um sich einzuspielen und wirkten im zweiten Satz deutlich souveräner. Sie hatten begonnen etwas langsamer zu spielen, um das Spiel im Angriff zu erleichtern. Auch wenn das bedeutete, dass es so auch für den gegnerischen Block leichter wurde. Immer wieder setzten sich die SVKlerinnen aber genau gegen diesen durch und punkteten. Sie hatten zwischenzeitlich sogar drei Punkte Vorsprung, wobei die Gmünderinnen wieder bis auf 14:14 ran kamen. In der Crunch Time des Satzes waren es jedoch die Beiertheimerinnen, die konzentrierter und fokussierter waren, so entschieden sie den zweiten Satz mit 25:21 für sich.
Im dritten Satz wurden die Kräfteverhältnisse allerdings wieder neu gemischt. Die DJKlerinnen machten jetzt viel Druck im Aufschlag und erschwerten so das Angriffsspiel der Beiertheimerinnen. Erneut lagen die Fächerstädterinnen mit 3:8 hinten, wie bereits im ersten Durchgang. Mit dem eigenen Aufschlag machten die SVKlerinnen wieder zu wenig Druck. Erst Lena Ecker drehte das Ruder um und absolvierte eine erfolgreiche Aufschlagserie.Beim 14:11 für Gmünd dann ein kurzer Schockmoment, die Gmünder Diagonalangreiferin blieb nach einem Angriff mit schmerzverzerrtem Gesicht auf dem Boden liegen. Eine etwas längere Auszeit folgte, in der versucht wurde die Spielerin wieder fit zu bekommen, jedoch ohne Erfolg. Diese Unterbrechung war eine deutliche Zäsur im Spiel. Die DJKlerinnen waren durch den Ausfall der eigenen Spielerin deutlich verunsichert und aus dem Spiel gekommen, wohingegen die Beiertheimerinnen die kurze Pause nutzten um sich wieder zu fokussieren. Der Spielverlauf drehte sich: Beiertheim drehte auf, Schwäbisch Gmünd baute ab. Beiertheim schaffte den Ausgleich zum 15:15 und zog dann davon. Plötzlich funktionierte alles: Angriff, Abwehr und auch im Block holten die SVKlerinnen jetzt mehr runter. Pia Lemberger legte dann abschließend eine Aufschlagserie hin – acht Aufschläge in Folge – und 25:17 der Endstand.
Diesen positiven Aufschwung nutzten die Fächerstädterinnen auch im vierten Satz. Nun lief alles wie am Schnürchen. Das Fundament legten die Beiertheimerinnen mit kraftvollen Aufschlägen, die Kür folgte mit herausragenden Blocks. Schnell lagen sie fünf Punkte vorn (8:3). Diesen Vorsprung hielten sie bis zum 17:12 und bauten ihn sogar noch weiter aus zum 20:13. Beim 20:13 wechselte Kaschub dann auf der Zuspiel- und Diagnolaposition aus. Dies brachte den Beiertheimer Motor allerdings zum Stottern. Plötzlich schlichen sich wieder Fehler ein. Mal ein Annahmefehler, mal ein Fehler im Angriff und so kamen die Gastgeber immer weiter ran. Beim 22:19 versuchte Kaschub durch den Rückwechsel das Spiel seiner Mädels wieder zu stabilisieren. Und die SVKlerinnen behielten die Nerven. Die Auszeit beim 22:20 nutzten sie um sich wieder zu fokussieren und vor allem um sich wieder ihr Ziel vor Augen zu führen: Den Aufstieg daheim klar zu machen. Und so ging der vierte Durchgang mit 25:22 an Beiertheim.
Nun brauchen die Beiertheimerinnen nur noch drei Punkte um in die 3. Liga aufzusteigen. Das Ziel ist, diese bereits beim letzten Heimspiel am 18. März zu holen, im Derby gegen die VSG Ettlingen/ Rüppurr. Um 19:30 Uhr ist Anpfiff in der Sporthalle Rintheim. Die Damen 1 des SVK Beiertheim freuen sich auf Ihr Kommen und Ihre Unterstützung.
Es spielten: Martika Baumert, Lena Ecker, Annika Edelmann, Katrin Hahn, Inga Kizele, Anja Knoblauch, Pia Lemberger, Vanessa Petri, Vanessa Reich, Viktoria Rohde, Laura Slabon und Nadine Spuhler.