Bruchhausen zieht auf 6 Punkte davon, während Pfaffenrot 2:3 gegen Schöllbron zu Hause verliert +++ Nächsten Spieltag empfängt der TSV Pfaffenrot (4.) den SVK (2.)
Ein Trend zeichnet sich ab. Nämlich dass weniger wie 100% im Fussball selten gereicht haben. Das muss zurzeit auch der SV Karlsruhe-Beiertheim schmerzlich erfahren. Nur einen Sieg aus den letzten 5 Spielen, 5 von 15 Punkten geholt, das lässt einen kleinen Durchhänger vermuten.
Das Team startete gegen den KIT in Halbzeit eins sehr engagiert, spielte durchweg richtig gut. Das Auftreten der Mannschaft ließ keine Zweifel aufkommen, wer heute den Platz als Sieger verlassen wird. So gab es immer wieder Phasen, in welchen man überlegen war. Dies geschah meist dann, wenn es der Heimmannschaft nach vorne gelang, sich in eine Überzahlsituation zu spielen. So geschehen auch in Min. 15, als B. Yilmaz sich mit ins Offensivspiel einschaltete und eine Flanke von rechts per Kopf an den rechten Aussenpfosten platzierte. Der Abpraller landete noch einmal per Flanke im Strafraumzentrum, als Ciro Mazzola den Ball per Kopf ins Netz einnickte. Wer dachte, das es jetzt einfacher wird, der hatte sich getäuscht. Der KIT spielte über das gesamte Spiel sehr diszipliniert. Es war ein hartes, aber kein überhartes Spiel, schliesslich ging es auch ums Prestige auf dem Platz. Aus dem Getümmel heraus oder sogar einer Uneinigkeit in der SVK Abwehr kam es zu einem Zusammenprall des Beiertheimer Goalies mit einem weiteren Spieler. Da das Spiel weiterlief kam der KIT zur Torchance, welche Unger (31. Min) für sein Team nutzte.
Nach dem Seitenwechsel zeichnete sich erstmal ein munteres Spiel ab. Hedrich und Spielertrainer Yilmaz für Yavuz und Weingärtner, das sollte dem Spiel Stabilität geben und weitere Impulse nach vorne setzten. Der Gast spielte defensiv oft ein 4-4-2, gestaltete das Spiel im Zentrum vor allem sehr eng, sodass meist nur per Distanzschuss oder über ein schnelles Spiel über die Aussen eine Torchance möglich war. Offensiv schaltete der Gast immer schnell um, spielte im Angriff mit zwei schnellen Aussenspielern. So erspielte man sich in Min. 61 den nächsten Standard. Der Freistoss von halbrechts flog Richtung linkes oberes Torwarteck. Ob der Ball ins Aus wäre sei spekulativ. Der SVK Schlussmann wirkte etwas unglücklich, da er den Ball nicht festhalten konnte, sondern zurück ins Spielfeld bugsierte, von wo aus KIT Spieler Stefan Mutter den Abpraller für sein Team nutze und zum 2:1 Siegtreffer (69 Min.) einschoss.
Fazit: Die gute Motivation der Beiertheimer untereinander in Halbzeit eins erlitt phasenweise einen Durchhänger. In Halbzeit zwei verflachte das Spiel, es gab zwar die eine oder andere Torchance auf beiden Seiten, jedoch entführte das etwas glücklichere Team am Ostermontag die Punkte. Der eigenartige und konsequent pfeifende Schiri ließ durch seine Gangart wenig Spielfluss aufkommen. In Beiertheim wird man sich berappeln, auch die Leistungsträger werden wieder zu altgewohnter Stärke zurückfinden und dann wird man sich voll und ganz auf das Sichern von Platz zwei konzentrieren.
-rt-