Nur Todgesagte leben länger!
Heute fuhren wir zum Topspiel um den Abstieg und wollten den Grünwettersbachern ne würzige Salatsoße präsentieren. Ein Spiel mit viel auf und ab und einem verdienten 8:8 in dem Alex 2 Matchbälle zum einem Sieg, der am Ende ein 9:7 bedeutet hätte, nicht reichten!
Aber wie unser rasender Reporter Mario Banani immer so schön sagt von Beginn an:
Alex und Mario traten gegen ein Italienischen Dressing in Form von Essig/Ghaffari an und ließen Ihnen in 3 Sätzen keine Chance. Der junge Ghaffari Erst 13 Jahre alt, konnte dem Schnittlosen Spiel nichts abgewinnen. Tillphil versuchten in den ersten 2 Sätzen ihres Doppels gegen Ollhoff/Hermann mit viel Konzentration Paroli zu bieten, waren in den ersten 2 Sätzen dran und jeweils vorne, aber verloren dann aufgrund Konzentrationsverlustes des Kugelblitzes den 3. Satz klar. 1:1. Unsere an diesem Abend wie sich später rausstellen wird Salatkrönung Schiebinger/Grüßinger Doppel immer für eine Überraschung gut, konnten sich gegen wild um sich schießende Becker/Hartwig nicht durchsetzen. 2:1
Mit flauem Gefühl ging Banani für einen Fruchtsalat gegen Essig an den Tisch, wurde allerdings eiskalt erwischt und musste wohl die deutlichste 3:0 Niederlage in dieser Saison hinnehmen. Panierte Banane frittiert sozusagen. Auch Tillomat kam gegen Ollhoff überhaupt nicht zum Zuge, da dieser wer glaubt es eine noch bessere Rückhand hat als unser Feuervogel. Sehr frustriert ging Till vom Tisch und dachte er wird in dieser Saison noch lange auf seinen ersten Sieg warten müssen, nachdem er die Banani Panade gesehen hatte. 4:1 und uns wurden die Knie etwas weich. Wir hatten uns so viel vorgenommen an diesem Abend. Aber es sollte doch anders kommen.
Im mittleren Paarkreuz zeigte Alex Wonderhand seine Ausnahmequalitäten und quälte Hermann mit schnellen Blocks und einen unglaublichen Kampfleistung im 5. zu 10 zum Sieg. Besonders nachdem Alex den 4. Satz zu 4 abgegeben hat, zeigt dies dass er sich noch in etwas anderes als Kroketten verbeißen kann. Hut ab Alex!
So stieg der Kugelblitz auf das frisch polierte Parkett. In den ersten 2 Sätzen verzweifelt Becker an den sehr variablen falschen Aufschlägen und machte Fehler um Fehler. Im offenen Spiel zog der heute nicht so flinke Lichtkegel regelmäßig den Kürzeren. Somit musste Phil den Satz 3 und 4 deutlich an Becker abgeben, der sich fast in einen Rausch spielte, um dann jedoch völlig frustriert und schlägerumsichwerfend den 5. Satz mit einem Riesenballwechsel verlor. Nun waren wir auf 4:3 herangekommen. Auf geht�s.
Maxi der Mann des schnittlosen Spiels mühte sich gegen den Jungster Ghaffari sehr und hatte den sichern und vorbildlichen Vor- und Rückhandtopspins (Alex da kann man sich die Bewegung abschauen) nur im 4. Satz etwas entgegenzusetzen. Am Nachbartisch heizte Chefkoch Schiebinger Hartwig ein und konnte nach einem 1:2 Satzrückstand und ein paar wunderbaren Bällen das Match für sich entscheiden.
Somit ging es mit 5:4 für den ASV in die 2. Runde und hier wurde von veganem Salat auf Wurstsalat umgestellt.
Mario ging hochkonzentriert an den Tisch und servierte dem guten Ollhoff seine Putenstreifentopspins garniert mit kurz eingeworfenen Aufschlägen. Dies schmeckte ihm nicht und Mario konnte in 4 hart umkämpften Sätzen die Oberhand behalten. Tillomat trat frisch gestärkt mit Glückskeksen in den Ring. Der Bananipanierer Essig baute sich vor ihm auf. Aber Tills Herangehensweise mit viel Schnitt und kurz halten genau das richtige Rezept und nahm dem Essig somit die Schärfe. Nach gefühlten 10 Riesenfelgen und genau so viele Rückhandgranaten verließ Essig als Reinigungsmittel die Platte 3:0 und somit die Wend zum 5:6 für den SVK.
Nun folgte für mich das Spiel des Abends Alex gegen Amokläufer Becker. Angeblich kennen sie sich aus einer gemeinsamen Zeit aus Daxlanden, jedoch Freundschaft kann man das nicht nennen. Im ersten Satz spielte Becker mit druckvollen Bällen groß auf und konnte diesen klar für sich entscheiden. Plötzlich hatte Alex das Visier seiner Vor-und Rückhandschussblocks justiert und nun ging es los wie die Feuerwehr. Ein Riesenballwechsel folgte dem nächsten. Eine Augenweide, wie Alex seinen Gegner im 2. Und 3. Satz entnervte. Da blieb Becker nur noch übrig nach dem dritten Satz gegen den Tisch zu treten und sich unsportlich zu verhalten. Daraufhin brauchte Alex im 4. eine Verschnaufpause, um dann im 5. Satz mit 8:4 in Führung zu gehen. Nach einer Auszeit von Becker stand es plötzlich 8:7 und Alex brauchte auch ne Auszeit um dann auf 10:8 davonzuziehen. Aber nun hatte sich plötzlich das Visier leicht verstellt und Alex konnte den Schussblock nur hinter der Platte platzieren. Das etwas geisteskranke Gebrüll mit Faust in Richtung Alex und 3 Sekunden Blickkontakt zum 10:10 und umjubelten Kantenball zum 12:12 ohne Entschuldigung ließen die letzten Zweifel schwinden, was für ein Sportsman da an der Platte stand. Nach 3 Matchbällen, die Alex nicht verwerten konnte, sorgte Becker mit einer furiosen Vor-und Rückhandtopspinkombination dem Spiel ein Ende. Brüllte dabei erneut die ganze Halle zusammen. Sehr Schade Alex. 6:6
Der stotternde Kugelblitz war während diesem Spiel selbst am Tisch und machte seine Sache nur in Satz 3 ordentlich und verlor verdient gegen den immer stärker aufspielenden Hermann klar in 4 Sätzen. Da fehlt einfach noch etwas Training und Schnelligkeit, vielleicht nochmal 10 Kilo runterhungern . Wieder 7:6
Nach schwierigem erstem Spiel trumpfte Maxi auf und fertigte Hartwig in Maxipanade ab in 3:0. Einfach herrlich. Chefkoch Schiebinger versuchte italienischen Salat und brachte den jungen Spieler Ghaffari, dem sicherlich eine große Zukunft bevorsteht, mit seinen Topspins das fürchten bei. Er ließ sich auch nicht vom Vater des Jungsters aus der Ruhe bringen, der sich merklich aufregte. Er wartete auf den 5. Satz um den Todesstoß mit seiner Geduld und Ruhe mit einem 11:4 zu setzen. So und nun 8:7 Hurra die Chance auf nen Sieg ist da!
Alex und Mario kamen im Abschlussdoppel gegen das sehr starke Doppel 1 leider nur satzweise gut zurecht und holten sich hochverdient Satz 1 und vier mit guten Vorbereitungsbällen von Alex und unwiderstehlichen Sidespintopspins. Im 5. Satz verließen Alex ein wenig die Kräfte und das 0:5 bei Satzwechsel durch einen grandios aufspielenden Hermann war am Ende leider nicht mehr aufzuholen.
Zum Schluss fühlt es sich dann nach einem 8:7 immer eher nach einer vergebenen Sieg an, jedoch glaube ich wird Grünwettersbach sich im Beiertheimer Rutschhexenkessel gehörig umschauen und bei der Revange im nächsten Jahr wird sicherlich kein Salat serviert!
1. Punkt in der Bezirksklasse Jungs. Wir haben Geschichte geschrieben. Sehr geil wars!