Beim Spitzenspiel in der Verbandsliga Nordbaden traf am Samstag der drittplatzierte SVK Beiertheim mit den bisher meisten Treffern auswärts auf den zweitplatzierten FC Nöttingen, der mit nur drei Gegentreffern aus vier siegreichen Spielen bisher mit der besten Abwehr aufwarten konnte. Ein spannendes Spiel war daher vorprogrammiert und die mitgereisten Fans und die Anhänger des Gastgebers sollten auch nicht enttäuscht werden. Beide Mannschaften ließen je eine hochkarätige Chance frei vorm Keeper in der Anfangsphase ungenutzt. Die beiden Teams neutralisierten sich im Mittelfeld auf dem schnellen Kunstrasen weitestgehend, bis Beiertheim mit zwei Treffern in der 23. und nur wenige Minuten später in der 31. Minute die Gastgeber schockte und in diesem Zustand auch in die Pause schickte.
Am vergangenen Sonntag durften die Beiertheimer endlich mal wieder zuhause ran. Das allerbeste Wetter hatten sie sich dafür nicht ausgesucht, lediglich zu Beginn hatte der Dauerregen ein wenig nachgelassen. Zu Gast war die zweite Mannschaft des TSV Reichenbach. Beide Teams zeigten zuletzt aufstrebende Formkurven und versuchen ihr Glück meist mit spielerischen Mitteln; es sollte sich zeigen, dass dies trotz der widrigen Bedingungen absolut zu Recht Hoffnung auf ein gutes Fußballspiel machte.
Nach anfänglichem Abtasten erwischten die Hausherren den besseren Start. Nach einem unwiderstehlichen Solo des seit Wochen stark aufspielenden Mittelstürmers über den halben Platz landete der Abschluss zwar am Pfosten, der mitgelaufene Sturmpartner aber schnappte sich den Abpraller und schob zur Führung ein.
Nach dem überragenden 5:1 im Verbandspokal beim ebenfalls in der Verbandsliga spielenden 1. CFR Pforzheim bekam die Mannschaft in der letzten Woche ihren ersten kleinen Dämpfer im Ligabetrieb beim Oberliga-Absteiger Heidelberg-Kirchheim. Trotz einer frühen Führung nach einem tollen Freistoß, welcher per Direktabnahme verwandelt wurde und trotz eines frühen Elfmeter-Tores in Halbzeit 2 konnte Beiertheim den Doppelschlag von Heidelberg in Minute 14 und 16 und das Tor nach einer Ecke in der Nachspielzeit der 1. Halbzeit nicht mehr kompensieren und fuhr mit leeren Händen zurück zum Europabad. Aufgrund des ausgeglichen Spiels auf hohem Niveau wäre ein Punkt durchaus gerecht gewesen.
Am vergangenen Sonntag trat Beiertheim im Brenk-Stadion gegen die zweite Mannschaft der SG Stupferich an. Rechtzeitig zum Anpfiff hatte der Regen nachgelassen und Platz für ganz passables Fußballwetter gemacht.
Mit dem nassen Rasen aber schienen die Beiertheimer größere Probleme zu haben als die Hausherren, so dass es gleich zu Beginn eine Schrecksekunde zu überstehen gab, als der Innenverteidiger einfach wegrutschte und der Weg zum Tor frei war. Auch in der Folge fand man nicht recht zu den zuletzt gezeigten guten Leistungen. Zwar waren vielversprechende Ansätze nicht zu übersehen, haarsträubend ungenaue Zuspiele, mehrfach gar Pässe ins Seitenaus ließen aber keinen richtigen Spielfluss aufkommen. So verpuffte der betriebene Aufwand, manch mühsam erkämpfter Ball war im nächsten Moment schon wieder leichtfertig vertändelt. Dass die SG von den Missgeschicken ihres Gegners so gar nicht profitieren konnte, sagt einiges über das Niveau dieser Phase der Vorstellung aus. Durchaus gefährlich jedoch war der eine oder andere Distanzschuss der Blau-Weißen, insbesondere ein diagonaler Ball über den Keeper hinweg senkte sich bedrohlich, strich dann aber gerade noch über die Latte.
Der SV Karlsruhe-Beiertheim ist nun auch mit einem Heimspiel in seine erste Bundesliga Saison gestartet. Vor heimischem Publikum und mit einer sehr guten Teamleistung verlor der SVK gegen den TV Altdorf 1:3 (20:25, 18:25, 25:17, 19:25).
In allen Sätzen gut gestartet, konnte sich der SVK gegenüber seinem letzten Spiel deutlich steigern. Belohnt wurde die Mannschaft dafür mit einem Satzgewinn bei einem spannenden Spiel.
Gleich zu Beginn ging die Heimmannschaft mit 1:5 in Führung und zwang so den TV Altdorf zu seiner ersten Auszeit. Die gegnerische Mannschaft fand dann auch ins Spiel und holte bis zum Ausgleich bei 12:12 auf. Ein hohes Niveau im Aufschlag und einzelne Eigenfehler auf beiden Seiten hielten den Satz spannend, bis Altdorf eine sechs-Punkte-Führung davonzog. Der SVK konnte sich nach dem 15:21 Rückstand nochmal mit 18:21 herankämpfen, musste sich dann aber 20:25 im ersten Satz geschlagen geben.
Im zweiten Satz war dann auch die gegnerische Mannschaft von Anfang an da und setzte den SVK mit direkten Punkten im Angriff deutlich stärker unter Druck. Doch trotz eines Rückstands von 13:20 nach einer Aufschlagserie von Alina Hösch ließ sich die Heimmannschaft nicht unterkriegen und blieb mit Einzelaktionen präsent auf dem Feld. Mit einer durchgehenden Führung ging der Satz 18:25 an den TV Altdorf.
Nicht unterzukriegen und angetrieben vom heimischen Publikum startete der SVK wieder gut in den dritten Satz. Stabile Annahme und variabler Angriff brachten die Damen 1 des SV Karlsruhe-Beiertheim in eine souveräne Führung. Mannschaftskapitänin Katrin Hahn vergrößerte die Führung mit einer Aufschlagserie zu 17:10. Eine sehr gute Teamleistung brachte den ersten Satzgewinn für die Aufsteigerinnen aus Karlsruhe: 25:17.
Der SVK nahm diesen Schwung mit in den vierten Satz und zwang Altdorf erneut bei 1:5 aus Sicht der Gegnerinnen zur Auszeit. Starke Blockarbeit brachte den Favoriten wieder ins Spiel und so ging dieser mit 9:8 erstmals in diesem Satz in Führung. Die Heimmannschaft versuchte dranzubleiben, aber musste sich letztendlich 19:25 gegen den TV Altdorf geschlagen geben.
Als wertvollste Spielerinnen wurde von beiden Seiten jeweils die Nummer 4 gewählt: Silber ging an Kapitänin Katrin Hahn und Gold an Alina Hösch vom TV Altdorf.
Ergebnis: 1:3 (20:25, 18:25, 25:17, 19:25)
Starting Six SVK: Lea Lumpp (Mittelblock), Katrin Hahn (Zuspiel), Antonia Steinbach (Außen/Annahme), Inga Kizele (Mittelblock), Anela Hadzic (Diagonal), Vanessa Petri (Außen/Annahme) und Viviane Hones (Libera)
Most Valuable Player: Katrin Hahn (Silber), Alina Hösch (Gold)
Vielen Dank an die großartige Unterstützung von Helfenden und Publikum!
Am Samstag, den 17. September startete Damen 1 mit einem Auswärtsspiel in ihre erste Saison der zweiten Volleyball Bundesliga Süd bei der TG Bad Soden. Leider musste sich der SVK dann im ersten Saisonspiel mit 0:3 (14:25, 15:25, 20:25) gegen die erfahrene Heimmannschaft geschlagen geben.
Mit Eigenfehlern im Angriff und einer instabilen Annahme zeigte die Mannschaft des SV Karlsruhe-Beiertheim nicht ihr eigentliches Können. Aufregung prägte das eigene Spiel, so stellte auch Trainer Sebastian Kaschub fest: „Wir waren nervöser als vermutet.“ Gerade die längeren Ballwechsel konnte die Heimmannschaft meist für sich entscheiden. Dazu kamen viele Wechsel in der Spielaufstellung, die es erschwerten, sich in das Spiel einzufinden. Erst im dritten Satz schaffte es der SVK, mehr direkte Punkte zu erzielen und schien kurzzeitig den 0:2 Rückstand abschütteln zu können. Dennoch ging der Satz mit 20:25 an die TG Bad Soden. Inga Kizele wurde vom gegnerischen Trainer als wertvollste Spielerin gewählt.
Jetzt gilt es, das Spiel abzuhaken und sich auf das erste Heimspiel der Bundesliga vorzubereiten. Am Samstag, den 24. September, kommt es zum ersten Heimspiel in der Bundesliga. Um 19:30 Uhr in der Halle der Friedrich-List-Schule trifft Damen 1 auf den TV Altdorf und freut sich auf Unterstützung vom Publikum!
Es wird auch einen Livestream über Sport1 extra geben.