Am gestrigen Abend kam der Tabellenvierte in die Tischtennisarena des SVK Beiertheim. Es sollte ein Denkwürdiger werden, nicht nur weil für den SVK trotz Tabellenplatz 11 (jedoch mit einer Einstellung eines etablierten Bezirksklässlers) auf dem Papier wenig Hoffnung bestand, sondern weil es mal wieder anders kam als gedacht. Jedoch von Beginn!
Mit Vorbericht und viel Elan betraten wir die Halle, um festzustellen, dass es eben nicht Feuchter wurde und Umlauff sowie der Becker und sogar Martin in Büchig geblieben waren. Ich denke aus Respekt und Angst Click TT Punkte zu verlieren.
Somit waren wir sofort guter Dinge hier etwas mitzunehmen. Nun in die Doppelrunde. Tillphil heute Doppel eins, aus Angst Banani müsste wieder früher weg, fühlten sich in ihrer Rolle zwar puddelwohl taten sich aber gegen AntitopBürstner und Babybrei Hipp etwas schwer und quälten sich gekonnt in 4 Sätzen zum Sieg. Till musste den Kugelblitz mal wieder mitschleifen, da dieser das ein oder andere Mal am Ball vorbeischlug, das Visier war noch nicht ganz eingestellt. Im 2. Doppel des Abends kämpften sich Slowhand Alex und SuperBanani ins Spiel gegen Hummel/Lindner und wehrten im 4. Satz einige Matchbälle ab, um im 5. Satz den Sack zuzumachen. Sehr stark! Mit Blaulicht fertigte unser Feuerwehrdoppel Stibi/Rainer die Gegner Weber/Treutlein im Eiltempo und auf der Überholspur in 10 Minuten ab,sodass Büchig wusste, das wird heute nicht lustig. 3:0 für den SVK. Premiere zum ersten Mal in dieser Saison in Führung aus den Doppeln.
Dann kam Mario Banani an die Reihe. Gegen einen im ersten Satz gut aufspielenden Lindner musste er sich erst sammeln und seine taktische Marschroute verändern, da sein Topspin heute nicht existent war. Mit ruhigem Gewurschtl brachte er Lindner zur Verzweiflung und fertigte ihn in den darauffolgenden Sätzen ab. Kugelblitz selbst einmal eine dicke Hummel gewesen, erledigte die brummende Fliege in 3 Sätzen mit viel Brumm Brumm und wenig Tam Tam. 5:0. Konnten es kaum fassen und auch im Live Ticker fragte Maxi schon, ob wir halluzinieren oder es nicht 0:5 steht.
Weiter gings mit Karacho und Tillomat, heute in bestechender Form, ließ Happy Hippo keine Chance und schickte ihn mit ein paar Rückhandüberraschungseiern ins Jenseits! In unserer starken Mitte zauberte Rainer gegen Bürstner, der mit seiner Antitopbürste seinem Namen alle Ehre machte, mehrere weiße Hasen aus dem Hut. Jedoch musste er sich zuerst auf den absolut ekligen Rückhandstecher einstellen und gab den ersten Satz in der Verlängerung und den zweiten Satz zu neun ab. Jetzt schlug Rainers Stunde, und endlich kamen die Raketen aus der Rück und Vorhand geschossen und das Magazin reichte aus um die folgenden 3 Sätze klar für sich zu entscheiden. Im hinteren Paarkreuz spielte Mr Schnupf Alexis sehr geduldig und abgeklärt gegen den jungen Treutlein. In 3 ging das Herr Treutlein als Bräutlein von der Platte, obwohl er mit guten Rückhandtopspins immer wieder zum Erfolg kam. 8:0 Junge junge. Wie Stibi nach dem Spiel sagte der schlimmste Spielstand um an die Platte zu gehen��? Er hatte somit auch die Ehre das Endspiel anzutreten. Büchigs Weber spielte in einem sehr engen Spiel wohl sein bestes Tischtennis, aber Stibi alias Schibi konnte ihm in 5 Sätzen durch Schupf und fit im Schnitt den Zahn ziehen. Durch ein effektiveres Angriffsspiel hätte Stibi sicherlich früher den Sack zumachen können, denn Mario litt am Nachbartisch gegen Hummel und bummelte sich zu einer Niederlage, die nicht mehr zählen sollte, da er nur halb an der Platte war. Die andere Hälfte von Mario zitterte den Ball bei Stibi am anderen Tisch immer wieder übers Netz. Pünktlich um 21.00 Uhr war der erste Sieg des SVK Beiertheim in der Bezirksklasse unter Dach und Fach. Es kam sogar soweit, dass Schnitzel Mad Max um viertel nach Neun voller Sehnsucht in der Halle stand und ungläubig nach dem Rechten zu sehen. Nach vielen Siegerbieren begleitete mich unser Edelreservist noch bis zur Hirschstrasse. Hut ab Max für deine Leistung an diesem Abend.
Jungs der SVK ist und bleibt der beste Tischtennisverein auf diesem Planeten. In diesem Sinne auf ein Neues am 08.03.2017 im Hexenkessel von Neureut und dann wieder mit Max, der gestern Abend schon seinen Säbel schärfte für die Revange gegen Weißenfeld.