Damen 1 gelingt die erste Revanche

Das Hinspiel in Bad Soden, das für die Karlsruher das erste Bundesligaspiel überhaupt war, war auf Seiten der Karlsruherinnen von viel Nervosität geprägt. Von dieser war im Rückrundenspiel diesmal vor heimischem Publikum nichts mehr zu sehen. Bad Soden startete immer gut in die Sätze, doch Karlsruhe passte sich an den Druck im Aufschlag an und übernahm so schon zur Mitte des Satzes hin, eine kleine Führung. Gegen Satzende kam es bei den Gästen vermehrt zu Eigenfehlern und Karlsruhe nutzte die eigenen Chancen konsequent. Damit gelang Karlsruhe im ersten Rückrundenspiel die Revanche mit 3:0 (25:20, 25:20, 25:18) gegen den Tabellenneunten.
Neben Antonia Steinbach, Annika Dilzer und Inga Kizele, die alle wegen eines Kreuzbandrisses die Saison vorzeitig beenden mussten, fehlte auch Libera Viviane Hones verletzungsbedingt. Nachwuchstalent Liv Dahmen aus der zweiten Mannschaft, die schon mehrmals diese Saison unterstützt hatte, übernahm diesmal die Rolle der Libera.

Bad Soden startete gut ins Spiel und setzte Karlsruhe von Anfang besonders in der Annahme unter Druck. Nach einem 10:16 Rückstand verbesserten die Karlsruherinnen die Annahme und kämpften sich besonders mit guten Aufschlägen und Abwehraktionen zurück ins Spiel. Auch im Angriff erhöhte der SVK den Druck für die Gäste und konnte schließlich bei 18:18 ausgleichen. Mit einem anschließenden Ass von Lena Günter gehen sie erstmals in Führung und holen sich den ersten Satz mit 25:20.
Die Gäste starteten wieder mit guten Aufschlägen und diesmal konnte Karlsruhe nach mehreren Blockpunkten bereits zur ersten technischen Auszeit die Führung mit 8:7 übernehmen. Es blieb ein spannendes Spiel, bei dem der SVK immer leicht vorne war. Mit starken Aktionen über die Mitte blieb Bad Soden im Spiel und übernahm bei 18:16 kurz die Führung. Mit Alexandra Bura-Dollhofer am Aufschlag gelang Karlsruhe der Ausgleich (wieder bei 18:18) und erneut kam es zu Instabilität im Sodener Spielaufbau. Damit ging auch der zweite Satz mit 25:20 an die Heimmannschaft.
Der SVK zeigt sich im dritten Satz weiterhin konzentriert und gut in allen Elementen. Anfangs wieder eng beieinander, setzte sich Karlsruhe mit 16:12 deutlicher als bisher ab und gewann den dritten Satz mit 25:18.
Goldener MVP wurde Diagonalangreiferin Anela Hadzic, die besonders durch starke Angriffe punktete. Die silberne MVP ging an die Sodener Libera Emma Burda.

Mit diesem 3-Punkte Sieg entfernt sich Karlsruhe weiter von den Abstiegsplätzen und rückt aufgrund des besseren Satzverhältnisses vor Dresden, direkt hinter Bad Soden, auf Platz 10 nach oben. Am kommenden Sonntag, den 22.01., geht es für den SVK zum Tabellenvierten TV Altdorf. Spielbeginn ist um 16 Uhr.

Damen 1 verlieren 5-Satz-Krimi

Zum letzten Spiel der Hinrunde und vor der Winterpause war der TV Planegg-Krailling am 18.12.2022 beim SV Karlsruhe-Beiertheim zu Gast. Wieder einmal bewiesen die Aufsteigerinnen aus Karlsruhe, dass sie auch mit Mannschaften aus der Tabellenmitte mithalten können. Nachdem sich die Karlsruherinnen gerade in der Crunchtime meist gegen die Gäste durchsetzen konnten, hat es am Ende leider nur für einen Punkt gereicht (20:25, 27:25, 15:25, 26:24, 13:15).

Die Heimmannschaft hat die neue Herausforderung Volleyball Bundesliga deutlich in den Knochen. Diagonalangreiferin Inga Kizele hat sich vergangene Woche beim Auswärtsspiel gegen den TSV Unterhaching schwer am Knie verletzt. Damit ist sie neben Antonia Steinbach und Annika Dilzer die dritte Spielerin der Karlsruherinnen die während eines Spiels eine Knieverletzung erlitt. Während Libera Viviane Hones, die krankheitsbedingt die letzten zwei Spiele gefehlt hat, diesmal wieder auf dem Feld stand, fehlte Außenangreiferin Alexandra Bura-Dollhofer aufgrund einer grippalen Erkrankung.

Die Gäste starteten gut ins Spiel und setzten Karlsruhe mit guten Aufschlägen und Angriffen deutlich unter Druck. Noch 5:8 in der ersten technischen Auszeit, gerieten die Karlsruherinnen schnell in einen 6:12-Rückstand. Mit guten Abwehraktionen blieben sie im Spiel, jedoch fehlte am Ende die Durchsetzungskraft im Angriff gegen die gute Abwehr der Münchnerinnen. Starke Aufschläge von Lena Hoffmann gegen Satzende setzten die gegnerische Annahme unter Druck und Karlsruhe war mit 17:20 wieder im Spiel. Planegg verwandelte den zweiten Satzball und gewann den ersten Satz mit 25:20.
Im zweiten Satz hielt der SVK besser mit den Gästen mit und erreichte mit Lena Hoffmann am Aufschlag Gleichstand bei 14:14. Bei 19:20 brachte ein Ass von Kapitänin Katrin Hahn erneut den Ausgleich. Beide Teams reduzierten nochmal ihgre Eigenfehler und Karlsruhe gewann den zweiten Satz mit 27:25.
Der SVK nutzte die eigenen Chancen im dritten Satz nicht so konsequent wie am Ende des vorherigen und Planegg war deutlich präsenter auf dem Feld. Mit einer Aufschlagserie von Ann-Kathrin Stichlmair setzten sie sich auf 17:8 ab und Karlsruhe verlor den Satz letztlich mit 25:15.
Nach diesem Dämpfer nutzte Karlsruhe die eigenen Chancen wieder besser und zwang Planegg bei 6:3 zur ersten Auszeit. Mit guter Abwehr baute der SVK die Führung auf 12:6 weiter aus. Planegg kämpfte sich wieder ran, doch Karlsruhe behielt die Führung (16:13). Wieder wurde es gegen Satzende spannend: Planegg glich auf 20:20 aus. Erneut gab es das bessere Ende für Gastgeberinnen. Diese gewannen den vierten Satz 26:24 und freuten sich über einen fünften.
Lange Ballwechsel mit starken Abwehraktionen auf beiden Seiten unterhielten das Publikum im fünften Satz. Keines der Teams konnte sich deutlich absetzen und zum Seitenwechsel lag Planegg mit einem Punkt vorne. Karlsruhe glich direkt mit einem Block wieder aus und ging drei Punkte in Führung. Planegg schaffte es, den Rückstand aufzuholen und gewann mit einem Block das Spiel 15:13.
Silber-MVP wurde Anela Hadzic vom SV Karlsruhe-Beiertheim und Gold-MVP wurde Julia Ziegler. Beide Spielerinnen überzeugten besonders in Angriff und Block.

Die beiden Mannschaften freuen sich auf die wohlverdiente Winterpause. Mit dem 2-Punkte Sieg rückt Planegg auf Platz 5 und ist punktgleich mit den Roten Raben Vilsbiburg II. Karlsruhe verschafft sich mit dem Punktgewinn einen ein-Punkt-Vorsprung vor dem SV Lohhof und damit auch von den Abstiegsplätzen. Am Samstag, den 14.01.2023, steht für die Karlsruherinnen das nächste Heimspiel gegen die TG Bad Soden um 19:30 Uhr an.

Leider kein Tie-Break für Damen 1 in Unterhaching

Damen 1 traf am 10.12. zum letzten Auswärtsspiel der Hinrunde auf den TV Unterhaching. Die Hachinger Hasen entschieden das spannende Spiel in der Verlängerung des vierten Satzes mit 32:30 für sich. Das Ergebnis sieht deutlicher aus, als sich das Spiel angefühlt hat.
Das Team um Sebastian Kaschub und Alessandro Manfrin kämpft mit Verletzungen und krankheitsbedingten Ausfällen. Für Vivi Hones rückte diesmal Außenangreiferin Alexandra Bura-Dollhofer auf die Libero-Position.

Beiertheim startete gut ins Spiel und lag schnell 9:4 in Führung. Doch die Hachinger Hasen fanden immer besser ins Spiel und entschieden gerade die längeren Ballwechsel meist für sich. Die Gastgeberinnen glichen bei 9:9 aus und setzten Karlsruhe mit ihren Aufschlägen deutlich mehr unter Druck. Fehler in der Annahme und Instabilität im Spielaufbau brachten die Karlsruherinnen in einen 5-Punkte-Rückstand. Mit starken Aufschlägen und wieder mehr Sicherheit auf dem Feld kämpften sie sich erst mit 19:21 und dann 21:23 an die favorisierten Gäste ran und machten es nochmal spannend. Mit einem Block glichen die Karlsruherinnen auf 23:23 aus und gingen mit einem erneuten Block dann mit 24:23 in Führung. Haching konnte dem Druck nicht standhalten und verliert den ersten Satz mit einem Angriffsschlag ins Netz 23:25.
Im zweiten Satz bleibt es ähnlich spannend. Die Hachinger Hasen hatten oft die Nase vorne, doch Karlsruhe glich immer wieder aus. Beim Spielstand von 11:12 verletzte sich die Karlsruher Diagonalangreiferin Inga Kizele schwer am rechten Knie. Nach einer Unterbrechung fällt es den Karlsruherinnen schwer die Spannung oben zu halten. Mit 19:16 ging Unterhaching erstmals deutlicher in Führung und baute diese auf 22:16 weiter aus. Mit starken Angriffen und guten Blockaktionen geht der zweite Satz 25:18 an die Gastgeberinnen.
Hoher Aufschlagdruck auf beiden Seiten und auch wieder längere Ballwechsel unterhalten das Publikum auch im dritten Satz. Unterhaching sicherte sich mit zwei aufeinanderfolgenden Blockpunkten in der Crunchtime diesen mit 25:21.
Im vierten Satz scheint es, als würden sich die Hachinger Hasen wieder gegen Ende absetzen, doch der SVK blieb diesmal dran. Unterhaching hatte bei 24:22 den ersten Matchball, doch Karlsruhe hält stark dagegen. Karlsruhe beweist Nervenstärke und wehrt nicht nur den zweiten Matchball gegen sich ab, sondern hat bei 26:25 selbst die Chance auf den Satzgewinn. Es geht weiter hin und her und letztendlich beendete ein strittiger Touche-ball beim Hachinger Angriff das Spiel zugunsten der Hachinger Hasen mit 32:30. Beide Teams haben in diesem Spiel über zwei Stunden hart gekämpft und eine tolle Teamleistung abgeliefert.
Silber-MVP wurde Vanni Petri und gute Besserung an Inga!
Damen 1 bleibt auf dem 11. Tabellenplatz (von 13) und befindet sich mit einem Spiel mehr als Lohhof vor den Abstiegsplätzen.

Am vierten Advent geht es ins letzte Spiel der Hinrunde. Daheim in der Friedrich-List Schule spielt der SVK 1 am Sonntag, den 18.12. um 16 Uhr gegen den Tabellensechsten TV Planegg-Krailing. Das Team freut sich über reichlich Unterstützung vom Publikum und lädt ein zu Glühwein und Punsch!

Punktgewinn nach 0:2 Rückstand für die Damen 1

Zum vorletzten Heimspiel 2022 am 3. Dezember begrüßte der SV Karlsruhe-Beiertheim die zweite Mannschaft des VC Wiesbaden. Nach einer ernüchternden Reise ohne Punkte in den Osten in der vergangenen Woche, wollte sich die Mannschaft aus Karlsruhe endlich in einen Rhythmus spielen und Sicherheit im eigenen Spielaufbau gewinnen. Doch dies sollte auch dieses Wochenende keine einfache Aufgabe werden.

Nachdem Karlsruhe am Samstag leider aufgrund einer Verletzung immer noch auf Mittelblockerin Annika Dilzer verzichten musste, fehlte krankheitsbedingt leider auch noch Libera Viviane Hones. Außenangreiferin Vanessa Petri rückte für Viviane auf die Position des Kapitäns in Punkto Annahme und Abwehr. Auf der Position des Außenangriffs wiederum unterstützte Liv Dahmen aus der 2. Mannschaft (letzte Saison noch im Trikot des gegnerischen Vereins unterwegs) das Team.
Die ersten beiden Sätze verliefen ähnlich: Der SVK konnte den eigenen Spielaufbau nicht stabilisieren und streute einige Fehler ein. Obwohl auch die Annahme des VC Wiesbaden ab und an wackelte, konnte der SVK nicht konsequent punkten und lag nach mit 0:2 (20:25, 22:25) im Rückstand.
Im dritten Satz nahmen die Beiertheimerinnen langsam in allen Elementen Fahrt auf. Zur Mitte des 3. Satzes brachte eine Aufschlagserie von Mittelblockerin Lea Lumpp den SVK erstmalig die Führung. Mit noch kleinen Unsicherheiten rettete der SVK die Führung bis zum Satzende und schloss 1:2 in Sätzen auf.
Die stetige Steigerung des eigenen Spiels nahm das Karlsruher Team auch in den vierten Satz mit. Neben guten Aktionen im Block und Angriff, bauten 2 Aufschlagserien von Liv Dahmen und Lena Günther früh die Führung aus. Mit 25:22 sicherte sich der SVK schließlich den ersten Punkt.
Im entscheidenden Satz lag Karlsruhe zwar zunächst beim Seitenwechsel nach einer Aufschlagserie von Lena Günther erneut 3 Punkte vorne, konnte diesen Vorsprung allerdings durch Eigenfehler nicht bis zum Satzende halten und musste sich mit 12:15 geschlagen geben.
MVP wurde Beele Wieczorek (AA) vom VC Wiesbaden II und Jugendspielerin Liv Dahmen (AA) vom SV Karlsruhe-Beiertheim, die besonders mit guter Arbeit in der Annahme und Kampfgeist glänzte.

Mit dem Punktgewinn sichert sich der SV Karlsruhe-Beiertheim 2 Punkte Vorsprung auf Tabellenplatz 11 und reist nächste Woche zum 9. Platzierten und ebenfalls Aufsteiger TSV Unterhaching.

Keine Punkte für Damen 1 beim Ost-Wochenende

Damen 1 holte sich zwei Sätze, aber leider keine Punkte beim Ost-Wochenende. Die Karlsruherinnen verlieren samstags 1:3 (13:20, 16:25, 25:21, 20:25) gegen die Stützpunktmannschaft VCO Dresden und sonntags gegen die ESA Grimma Volleys 1:3 (19:25, 15:25, 25:17, 25:18). In beiden Spielen bekam Zuspielerin und Mannschaftsführerin Katrin Hahn die silberne MVP Medaille.

VCO Dresden
Nach langer Anfahrt und erstmals in Favoritenrolle hatten es die Karlsruherinnen nicht leicht. Sie verpassten den Start in das Spiel und schafften es in den ersten beiden Sätzen nicht, die Führung zu übernehmen. Die Nachwuchstalente des VCO Dresden holten sich die ersten beiden Sätze zu 13 und zu 16. Die Karlsruherinnen starteten dann gut in den dritten Satz und stabilisierten den eigenen Spielaufbau. Damen 1 verwandelte gleich den ersten Satzball und gewann mit einem Ass von Lena Hoffmann den Satz 25:21. Mit guter Blockarbeit baute der VCO zur Mitte des vierten Satzes die Führung weiter aus und gewann diesen mit 25:20 und somit auch das Spiel.

ESA Grimma Volleys
Damen 1 ist gut in das Spiel gestartet und hält mit den favorisierten Gastgeberinnen mit. Beide Teams punkteten vor allem mit Aufschlägen und im Block. Es blieb spannend, bis sich die Heimmannschaft bei 19:19 erstmals deutlich absetzte und dann den ersten Satz mit 25:19 gewann. Im zweiten Satz konnte sich Grimma mit starken Angriffen schon früher absetzen, aber wie auch im vorherigen Satz blieb Karlsruhe dran. Mit dem Spiel vom Vortag in den Knochen konnten die Karlsruherinnen nicht ihr eigentliches Können abrufen. Grimma gewinnt den zweiten Satz 25:15. Der dritte Satz verlief erneut spannend. Mit einer Aufschlagserie von Alexandra Bura-Dollhofer und guten Abwehraktionen konnte Karlsruhe den 11:15 Rückstand aufholen und nach 16:16 die Führung aufnehmen. Mit einer weiteren Aufschlagserie von Lea Lumpp zum 25:17 gewinnt Karlsruhe den dritten Satz. Im vierten Satz setzten sich die ESA Grimma Volleys zur Satzmitte hin deutlich mit 20:12 ab und gewannen diesen mit 25:18.

Damit rutscht der SV Karlsruhe-Beiertheim um zwei Tabellenplätze nach unten und steht auf Rang 11 der 2. Volleyball Bundesliga Süd. Am kommenden Samstag, den 3. Dezember, steht das Heimspiel um 19:30 Uhr gegen den VC Wiesbaden II an. Wir freuen uns über eure Unterstützung in der Halle der Friedrich-List Schule!