Ein souveränes 3:0 hatte Trainer Kaschub von seinen Mädels am vergangenen Sonntag verlangt, ein solides 3:0 (14, 17, 21) hat er bekommen. Auch wenn es kurze Konzentrationsschwäche-Phasen gab, insgesamt haben die Damen 1 vom SVK ein sehr gutes Spiel abgeliefert.
Die Beiertheimerinnen starteten sehr stark ins Spiel. Durch die Wahl des Aufschlags konnte Katrin Hahn direkt zu Beginn des ersten Satzes mit ihren Aufschlägen Druck machen. Die Burladingerinnen hatte große Schwierigkeiten die schnellen Sprungaufschläge unter Kontrolle zu bringen, 3:0 für Beiertheim. Dies verschaffte den SVKlerinnen direkt Aufwind. Die eigene Annahme war stabil und machte Variabilität im Zuspiel und Angriff möglich. Dann kam die nächste Aufschlagsserie von Pia Lemberger, sie baute den Vorsprung auf 11:3 aus. Die Beiertheimerinnen hielten die Stimmung und vor allem auch die Konzentration hoch und übten immer weiter Druck auf den TSV Burladingen aus. Auch in der zweiten Rotation machte es Katrin Hahn, mit einer weiteren Aufschlagsserie, den Burladingerinnen schwer ins Spiel zu kommen, 18:7 für den SVK. Ein komfortabler Vorsprung, bei dem Coach Kaschub die Möglichkeit ergriff, Annika Edelmann zu bringen. Und die Beiertheimerinnen ließen nicht nach, mit 25:14 ging Durchgang eins an den Tabellenführer.
In den zweiten Satz starteten die SVKlerinnen nicht ganz so souverän. Es war erst einmal ausgeglichen zwischen beiden Teams. Doch nach und nach schalteten die Fächerstädterinnen einen Gang hoch, entschieden lange Ballwechsel für sich, punkteten im Block und über die Mitte und brachten wieder kraftvolle Aufschläge über’s Netz. In diesem Satz waren es Lena Ecker und Vanessa Petri, die die gegnerische Annahme ins Schwanken brachten. So wuchs der 2-Punkte-Vorsprung beim 13:11 immer weiter, auf 21:16 und 25:17. Mit dieser Mannschaftsleistung konnte auch SVK-Coach zufrieden sein.
Im dritten Durchgang standen die Karlsruherinnen vor der Schwierigkeit ihren Fokus nicht zu verlieren. Und dass dies den Beiertheimerinnen nicht immer gelang, war vor allem in den Aufschlagsfehlern zu sehen, sehr zum Ärger von Kaschub. So oft und intensiv hatte er in letzter Zeit mit seinen Mädels Aufschlagstraining absolviert, um genau so einen Leistungseinbruch entgegenzuwirken. Jedoch war die Konzentrationsschwäche nur im Aufschlag zu merken, ansonsten blieb das Spiel der Beiertheimerinnen stabil. So blieben sie auch immer weiter in Führung, wenn auch mit einem kleinen Vorsprung von 1-4 Punkten. Dass Kaschub, trotz der Aufschlagsschwäche, Vertrauen in seine Mädels hat, zeigte der Doppelwechsel auf der Zuspiel- und Diagonalposition. Für Viktoria Rohde kam Annika Edelmann und für Katrin Hahn kam Lena Ecker, die sonst eigentlich Außen-Annahme spielt. Und die Mädels machten ihre Sache gut. Weiter setzten die SVKlerinnen mit guten Blocks Akzente und bewiesen in langen Ballwechseln Willensstärke. Nur beim Matchball mussten die Beiertheimerinnen nochmal kurz zittern. Nadine Spuhlers Aufschlag sah zuerst gefährlich lang aus, doch hatte letztlich genau die perfekte Länge und landete als Ass im Feld von Burladingen: Matchgewinn für den SVK, nach gerade mal einer Stunde und sieben Minuten; 25:21der Endstand.
Nun steht den Beiertheimerinnen ein freies Faschings-Wochenende bevor, das jedoch vor allem zum Kräfte sammeln genutzt wird, um dann am 04. März gegen die DJK Schwäbisch-Gmünd einen weiteren Schritt in Richtung Aufstieg zu gehen.
Das nächste und letzte Heimspiel der Fächerstädterinnen findet dann am 18. März um 19:30 in der Sporthalle Rintheim statt.
Es spielten: Martika Baumert, Lena Ecker, Annika Edelmann, Katrin Hahn, Inga Kizele, Anja Knoblauch, Pia Lemberger, Vanessa Petri, Vanessa Reich, Viktoria Rohde, und Nadine Spuhler.