SV Karlsruhe verliert 1:3 in Wiesbaden – jetzt geht der Blick nach vorn

Vergangenen Samstag stand für die Damen 1 des SV Karlsruhe Beiertheim das Auswärtsspiel in Wiesbaden an, gegen die 2. Damenmannschaft des VC Wiesbaden. Man war mit einem weniger guten Gefühl angereist, da die Mädels die Woche über nicht gut trainiert hatten und das war während des Spiels auch zu merken. Leider konnte man nicht an die gute Leistung im Pokalspiel gegen den Zweitligisten Allianz Stuttgart anknüpfen. Und der Gegner drückte Beiertheim  so schnell sein Spiel auf. Mit 1:3 verlieren die SVKlerinnen in Wiesbaden.

Basics fehlten – in der Annahme lief es nicht so gut bei den Karlsruherinnen und auch die Aufschläge nicht so druckvoll und effektiv wie in den vorherigen Spielen. So war es schwierig für Beiertheim ins Spiel zu kommen, schnell lagen sie 1:6 hinten. Die mäßige Annahme erschwerte das Zuspiel und so auch das punkten. Kaschub versuchte mit seinem Doppelwechsel die Mädels wieder zurück ins Spiel zu bringen, doch Wiesbaden war an jenem Samstag einfach besser – 14:17, 18:22, 20:25, der erste Durchgang ging an Wiesbaden. Auch der neue Satz, die neue Feldseite brachte bei Beiertheim keine Besserung. Die Annahme kam nicht vor und so konnten die Mittelblockerinnen nur selten eingesetzt werden. Doch die machten ihre Punkte, wenn sie zum Angriff kamen. Während die Außen/ Annahme-Spielerinnen aus der Fächerstadt kein Mittel gegen den VCW fanden, spähten die Gegnerinnen umso besser den Beiertheimer Block aus und spielten die Mädels vom SVK gekonnt aus. 5:9, 10:19, 12:22 – Wiesbaden zog Karlsruhe davon. 15:25 der ernüchternde Durchgang von Satz zwei. In Satz drei wurde wieder einmal deutlich das Volleyball viel mit der Psyche zu tun hat: Nach einem deutlichen und einem sehr deutlichen Satz fing Wiesbaden an leichtsinnig zu werden und Eigenfehler zu machen. Die Leistung ließ deutlich nach. Das nutzten die SVK-Damen natürlich direkt aus. Und nach einem kurzen Durchhänger zu Beginn des Satzes (2:7-Rückstand), hielten sie den kompletten Satz mit und waren am Ende einfach ein wenig konzentrierter und gewannen den dritten Durchgang mit 25:23. Dies beweist wieder einmal, dass es im Volleyball gefährlich ist, sich schon nach zwei gewonnenen Sätzen in Sicherheit zu wiegen. Leider starteten die Wiesbadenerinnen in den vierten Satz wieder deutlich fokussierter und konzentrierter. Die Beiertheimer Annahme hatte erneut Schwierigkeiten mit den Angabe der Gegnerinnen und die Beiertheimer Aufschläge waren noch immer zu ungefährlich für den VWC. Punkt für Punkt zogen die Hessen den Badnern davon und machten auch den vierten Satz wieder sehr deutlich. Nach 20 Minuten im vierten Satz stand es 25:16 für den VC Wiesbaden 2. So ging dieses Spiel mit 3:1 an Wiesbaden. Doch auch von solch einem recht deutlichen Ergebnis lassen sich die Karlsruherinnen nicht unterkriegen. Das Spiel gegen Wiesbaden ist schon abgehakt, der Fokus ist nun auf dem nächsten Spiel gegen den Bundesstützpunkt. Neue Woche, neues Glück, oder auch passend zur Damenmannschaft: aufstehen, Krönchen richten, weitergehen. Das nächste Heimspiel findet diesen Samstag gegen den BSP MTV Stuttgart um 19:30 Uhr in der Friedrich-List-Halle in Karlsruhe statt. Die Beiertheimerinnen befinden sich nun nach vier Spielen und zwei Siegen auf dem 4. Platz der 3. Liga. Der BSP MTV Stuttgart hat nach drei Spielen noch keinen einzigen Sieg zu verzeichnen. Daher stehen die Chancen gut, dass es die Beiertheimerinnen diese Woche besser machen werden als letzte.

Es spielten: Katrin Hahn, Sabrina Hasenfuß, Inga Kizele, Anja Knoblauch, Toni Kopp, Vanessa Petri, Vanessa Reich, Viktoria Rohde, Sophie Schubert, Nadine Spuhler.

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